Geschätzter Kollege Schrammel!

Wenn man sich den Wortlaut ihrer Stellungnahme inklusive skurrilem Betreff ansieht, gewinnt man den Eindruck, dass Sie bereits Schaum vor dem Mund haben, Ihr Herz unruhig zu flattern beginnt und Sie sich förmlich einen mittelalterlichen Exorzisten herbeiwünschen, wenn Sie das Wort GÖD oder - Gott bewahre - gar FCG hören oder lesen. Hier handelt es sich um Irrationalität in Reinkultur.

Auf diesem Niveau erübrigt sich jede Diskussion, daher zurück zur Sachebene: Koll. Wittek zitierte auf die berechtigte Anfrage des Kollegen Muther den GÖD-Besoldungsreferenten (FSG), Kollegin Heinzelmaier (FSG) verwies auf das GÖD-Handbuch (von GÖD-Experten herausgegeben), und ich meinerseits kann mitteilen, dass ich mit den Experten (ja, das sind sie) der FCG stets nur die besten Erfahrungen gemacht habe. Kollege Muther, der mir nicht weiter bekannt ist, hat doch wohl ein Anrecht auf bestmögliche Beratung und Betreuung, und es wäre höchst unkollegial, ihm diese wichtigen Hinweise zu verschweigen und ihn stattdessen mir irgendwelchen halbschlauen Auskünften abzuspeisen.

Sie bedienen sich eines altbekannten Tricks. In einer Zeit, in der jeder wache 15jährige Zeitungsleser erkennen kann, dass Gewerkschaften einen schweren Stand haben, denunzieren Sie diese undifferenziert (nicht bedenkend, dass Sie sich mit der Beseitigung dieser Gewerkschaft jeglicher Vertretung berauben würden). Anschließend machen Sie dann gleich noch die Sachkompetenz der Gewerkschafter lächerlich. Da frage ich mich nur: Warum geben dann nicht wenigstens Sie persönlich dem Kollegen Muther die wahrlich nicht so komplizierte Auskunft, die dieser benötigt??

Einladung an alle LF-Leser: Wendet euch bei dienst- und besoldungsrechtlichen Fragen in Hinkunft an Kollegen Schrammel!

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Mit gespannten Grüßen,
Franz Hiller

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