Sehr geehrte Frau Kollegin!
 
Ich sehe schon ein, dass sich im GÖD-Establishment angesichts der Gehaltsforderung der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft eine gewisse Nervosität ausbreitet. Unsere Zahlen zeigen nämlich auch auf, was uns LehrerInnen Ihre "Verhandlungen" mit dem Dienstgeber in den letzten acht Jahren gekostet haben.
Laut ORF hat die GÖD ca. 235.000 Mitglieder. Davon sind ca. 60.000 LehrerInnen und allein die liefern pro Jahr ca. 120 Mio. ATS an Mitgliedsbeiträgen ab (grobe Schätzung von mir, wenn sie nicht stimmt, können Sie ja hier die richtigen Zahlen veröffentlichen). Wenn ich diesen organisatorischen und finanziellen Ressourcen die "Verhandlungserfolge" in den vergangenen Jahren gegenüberstelle, scheint mir jede Überheblichkeit seitens der verantwortlichen GÖD-Funktionäre, zu denen ja auch Sie gehören, unangebracht.
 
Mit kollegialen Grüßen,
Eugen Drexel,
Vorstandsmitglied der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft, Dornbirn

e-Mail: eugen.drexel@bildungsgewerkschaft.at      Tel: (+43) 05572/34334
Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn

 
 
 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von irmgard lackenbauer
Gesendet: Samstag, 02. März 2002 16:35
An: lehrerforum@ccc.at
Betreff: LF: UBG-Gehaltsverhandlungen


Das nenne ich eine echt kämpferische Haltung!
Da will die UBG (angeblich) etwas erreichen, sieht aber gar kein  Problem, als Verhandlungspartner nicht wahrgenommen zu werden. An wen gedenkt sie also, mit diesen Forderungen heranzutreten?  Da schreib' ich gleich einen Brief an Christkind+Osterhasen kombiniert - mit gleichen Aussichten auf Reaktion.
Irmi Lackenbauer