Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Ich kann die Forderungen der UBG teilweise nachvollziehen. Jeder Lehrer in Österreich würde eine solche Gehaltserhöhung freudig begrüßen. Die UBG kann auch nicht enttäuschen. Sie wird sicherlich nicht in die Lage kommen, ihre Forderung nicht umsetzen zu können, denn der Arbeitgeber wird mit ihr nicht verhandeln. Es ist der vielleicht einzige Vorteil einer kleinen Gruppierung, Forderungen ohne jegliche Rücksicht auf die reale Situation stellen zu können. Meines Erachtens sind daher die Aussagen der UBG einfach als taktisches Manöver zu deuten. Oder glauben Sie wirklich, dass ein nennenswerter Prozentsatz der Kollegenschaft mit einer zweistelligen Gehaltserhöhung im nächsten Jahr rechnet? Wenn nicht, kann das Einfordern einer 12 oder gar 25%igen Erhöhung nur als völlige Negierung der politischen Realität gewertet werden - oder eben als (meines Erachtens sehr plumpes) taktisches Manöver.

Mit kollegialen Grüße

Eckehard Quin

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