> Lieber Kollege Till!
> Ich glaube gar nicht, dass es zweckmäßig ist die Beamtenvertretung in
> mehrere Hände zu geben. Mir ist bewusst, dass ich hiermit einigen von
> uns zu nahe trete. Ich bin aber zutiefst davon überzeugt, dass wir
> unsere Rechte nur durch e i n e starke Gewerkschaft erkämpfen können.
> Die Frage, die sich für mich allerdings aufdrängt: Wie kann man nach
> all den Ereignissen der letzten 7 Jahren (zig Nulllohnrunden,
> Pensionskürzung anno 1997) den Karren wieder flott machen?
> Eine Chance wäre die Urabstimmung gewesen (ich habe vergeblich darauf
> hingewiesen!) mit deren Hilfe die Gewerkschaftsspitze ausgetauscht werden
> hätte können. Diese Chance wurde vertan, denn die Rücklaufquote war
> zufriedenstellend.
> Jetzt bleibt uns meiner Ansicht nach nur heftiger Druck über die
> Funktionärsebenen von unten nach oben. Je stärker dieser ist, desto größer
> wird die Motivation der übersättigten und trägen Gewerkschaftsbosse sein,
> sich ihrer eigentlichen Aufgaben zu besinnen. Ganz wesentlich erscheint
mir
> aber auch, dass sich die Betroffenen einmal darüber einig werden,
> welche Zielvorstellungen definiert werden. Was denken wir über die
> Abschaffung
der
> Pragmatisierung? Welche Teile des §61 wollen wir weg haben? Wie
> stellen
wir
> uns das neue Pensionsrecht vor? Welche Untergrenze definieren wir für
> die anstehenden Gehaltsverhandlungen? u.v.m.

Klingt gut, Herr Kollege, an diesem Druck arbeiten wir schon länger -- die GÖD rührt sich aber leider nicht. Und der Herr Verzetnitsch, der Herr Nürnberger oder Sallmutter -- die sind wohl nicht Schuld an den schlechten Gehalts-Verhandlungs-Ergebnissen der GÖD. Das neue Pensionsrecht kommt OHNE UNS und OHNE GÖD.


> MfG
> Josef Zwickl
> BHAK Las Vegas
> (kleiner Scherz um auf eine der unwichtigsten Diskussionsthemen
hinzuweisen)

Wie kann man bloß Wiener Neustadt mit Las Vegas verwechseln -- das hätt' ich gerne mal gewußt ;-) -- beide ausprobiert -- kein Vergleich (der Vergleich fällt natürlich zu Gunsten der Allzeit Getreuen aus!)



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