Lieber Kollege Friebel,
ob es genügt, die Vorhaben dieser Regierung bzw. ihrer Vizekanzlerin als "Träumerei" einzuschätzen?
Die Absichtserklärung, die öffentlich Bediensteten/LehrerInnen lieber mit aber bedenkenlos auch ohne Zustimmung der Gewerkschaft weiter auszunehmen, wurde nicht nur beim BBG mit "speed" verwirklicht. Gewerkschaftliche Antwort ist die Information und Mobilisierung der Betroffenen - bundesweite Dienststellenversammlungen, Vorbereitung von Kampfmaßnahmen, Streik - wenn die GÖD-Führung noch nicht so weit ist, an hoffentlich vielen vernetzten Schulen wird es am 21.3. Dienststellenversammlungen geben. Glück auf! Reinhart Sellner


Peter Friebel wrote:
>
> Lieber Kollege Mittendorfer!
>
> "Mag. Mittendorfer Reinhard" schrieb:
> >
> > ORF ON ( http://www.orf.at/orfon/ticker/70446.html?tmp=10370) meldet
> >
> > "Riess: Pragmatisierung fällt auch bei Lehrern"
> >
> > Wo bleibt die deutliche Antwort der GÖD auf dieses Ansinnen fragt
> > sich R. Mittendorfer
>
> Kollege Quin hat die Antwort von Kollegen Neugebauer bereits am
> Donnerstag im Lehrerforum zitiert; ich zitiere sie hier nochmals,
> damit nicht der Eindruck stehen bleibt, die GÖD hätte nicht reagiert.
>
> MfG Peter Friebel
>
> -------------------------------------
> "07.03.2002
>
> GÖD-Presseaussendung
>
> Neugebauer: Träumerei von Riess-Passer bringt massiven Sozialabbau!
>
> OTS0073 5 II 0168 NOB001 CI 07.Mär 02
>
> Politik/Soziales/GÖD
>
> Neugebauer: Träumerei der Vizekanzlerin vom Schweizer Modell auf
> Österreich nicht direkt übersetzbar!=
>
> Wien (OTS) - Die Vorstellungen der Frau Vizekanzler zu einem künftigen
> Dienstrecht der Bundesbediensteten sind bereits im derzeitigen
> Rechtsbestand enthalten, betont GÖD-Vorsitzender Fritz Neugebauer.
>
> So finden sich die Themen, wie Leistungsbezogenheit, Auflösung des
> Dienstverhältnisses, Flexibilität in der Verwendung auf wechselnden
> Arbeitsplätzen im geltenden Recht.
>
> Die GÖD macht auf die verfassungsrechtlichen Funktionsvorbehalte für
> das Berufsbeamtentum aufmerksam.
>
> Bei Umsetzung der kolportierten Reformpläne wären in den nächsten 20
> Jahren dramatische Mehrkosten zu erwarten, für die es aus heutiger
> Sicht keine seriöse Bedeckung gibt.
>
> Laut Kurier "träumt" die Frau Vizekanzler vom Schweizer Modell -
> dieses bringt unter anderem massiven Sozialabbau, geregelte
> Massenfreisetzungen und lediglich Mindestgehälter, aber keine
> durchgängigen Gehaltsverläufe.
>
> Da der öffentliche Dienst auch weiterhin ein stabiler, nicht der
> politischen Willkür ausgesetzter Faktor in Österreich bleiben muss,
> ist jede Diskussion unter dem Gesichtspunkt der Verfassungskonformität
> und den Geboten der Rechtsstaatlichkeit und Objektivität zu führen.
>
> Rückfragehinweis: GÖD-Pressereferat,
> Hermann Feiner,
> Tel.: 01 / 53 454-233 oder 281
> oder 0664/501 39 56
>
> *** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER
> VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
>
> OTS0073 2002-03-07/11:00
>
> 071100 Mär 02"
>
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> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein
> e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im
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