Sg. Koll.!

Hier im Lehrerforum beweisen viele, dass sie offensichtlich im Besitze eines tollen Taschenrechners sind und schreiben dann die Erbenisse in das Forum. Vor allem werden Vergleiche zwischen den Beamten und den Angestellten der Privatwirtschaft bei Lohnrunden in den letzten 10 bis 20 Jahren gemacht, deren mathematische Richtigkeit ich nicht anzweifeln möchte, wohl aber die Sinnhaftigkeit. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Auf der einen Seite z.B. der Metaller auf der andern Seite der Beamte. Die Vergleiche mit der Privatwirtschaft sind nicht richtig und können so nicht geführt werden. Der Metaller hat vermutlich in der Regel im Vergleichszeitraum mehrmals die Firma wechseln müssen und ist dann immer wieder zu ev. schlechteren Bedingungen neue Arbeitsverhältnisse eingegangen. Er war u.U zwischendurch auch arbeitslos ( für Banken weniger kreditwürdig) und hat damit gewaltige Verluste für seine individuelle Lebensverdienstsumme eingefahren. Der Beamte sitzt auf einem sicheren Arbeitsplatz und hat halt auch nicht besonders, aber kontinuierlich, verdient. Die Vergleichszahlen sind also reiner Humbug. Es gibt wirklich Menschen, die glauben Sie können sich die Rosinen aus beiden Systemen wünschen.

Es wurde keinem der genannten am Beginn seiner Berufslaufbahn ein kontiuierliches Wachstum des Bezuges versprochen, sondern dem Beamten nur die Garantie seines Arbeitsplatzes. Es hatte jeder die freie Wahl seines Berufs oder wurde hier jemand zum Lehrerdasein gezwungen.

Trotzdem wünsche ich mir eine ordentliche staffelwirksame Lohnrunde für die Beamten, wo auch die besser verdienenden Staatsdiener etwas davon haben.

Hans Adam





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