Ist ein interessanter Vorschlag. Die Frage stellt sich aber schon: Wer soll das in Zeiten der Schuldenrückzahlungen finanzieren? MfG J.Zwickl
Nachsatz: Ich fürchte nämlich, dass dieses Kurssystem sehr wohl zu Kürzungen in einzelnen Fächern führen muss, sonst wäre es meiner Einschätzung nach sehr teuer.
----- Original Message -----
From: "Timo Davogg"
To: "Lehrerforum"
Sent: Friday, March 15, 2002 6:58 PM
Subject: LF: Standard: Zur Matura ohne Jahreszeugnis
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> Zur Matura ohne Jahreszeugnis
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> Stadtschulratspräsidentin Brandsteidl plädiert für Kurssystem ab der
> 7. Klasse AHS
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> Martina Salomon
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> Wien - Das eigenständige Arbeiten bei Siebzehn- und Achtzehnjährigen
> werde in der Schule zu wenig gefördert, meint Wiens
> Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl. Ironischer Nachsatz:
> "Gerade, dass man ihnen nicht sagt, wie sie die Zierleiste zu
> gestalten haben." (Für Nichteltern: Das
ist
> der selbst gefertigte, bunte Rand, der üblicherweise unter krakeligen
> Überschriften in Volksschulheften zu finden ist.)
>
> Im STANDARD-Gespräch schildert Brandsteidl detailliert ihre
> Alternativvorschläge, die sie in die laufende AHS-Oberstufenreform
> einbringen will: In der sechsten Klasse Gymnasium sollte es das letzte
> Jahreszeugnis geben. Danach könnte ein zweijähriges Kurssystem
> beginnen.
Wer
> in einem Fach durchfällt, müsste nur den Kurs wiederholen. Der
> Klassenverband ist in diesem System aufgelöst.
>
> Für den positiven Abschluss gäbe es eine Anwesenheitsverpflichtung von
> 80 Prozent der Kursdauer. Eine regelrechte Abwahl von Fächern kann
> sich Brandsteidl allerdings nicht vorstellen. Sie würde die
> Gegenstände jedoch
in
> "Grund- und Leistungskurs" trennen. Den Begabungen entsprechend
> könnten
die
> vertiefenden "Leistungskurse" besucht werden. Aus dem Topf der
verbindlichen
> Übungen müsste man jeweils einen Kurs pro Semester in Rhetorik,
Präsentation
> oder wissenschaftliche Techniken wählen.
>
> Der Klassenvorstand würde dann in den Augen von Brandsteidl zum
> "Studienbetreuer oder Coach" für die Schüler mutieren.
>
> Weitaus weniger Begeisterung bringt sie einem im STANDARD geäußerten
> Vorschlag ihrer Parteikollegin, der SP-Bundesgeschäftsführerin Andra
Kuntzl,
> entgegen, die eine Arbeitszeitverkürzung für Schüler gefordert hatte.
> Dazu könnte man eventuell eine wissenschaftliche Untersuchung machen,
> bremst Brandsteidl - wobei aber die gesamte Jahresarbeitszeit von
> Schülern betrachtet werden müsse. Das sei aber "noch nicht aktuell".
> Im Gegensatz
zur
> Oberstufenreform, die planmäßig ab 2003/04 in Kraft treten soll. An
> den
AHS
> herrsche Reformdruck. Allein in Wien besuchen bereits mehr Schüler
> eine
BHS
> als eine AHS-Oberstufe. Kommentar Seite 36
>
>
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> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein
e-mail
> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im
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