Lieber Kollege Fuchsbauer!
Ich kann nicht beurteilen, ob es realistisch ist oder nicht, eine Wiedereinrechnung des KV zu erreichen. Aber was Sie jetzt tun ist eine ziemlich miese Sache und spricht Bände: Anscheinend vor lauter Angst, dass dieses Verhandlungsergebnis tatsächlich erzielt werden könnte, vergattern Sie ihre Leser sicherheitshalber dahingehend, dass dieses Verhandlungsergebnis - na was wohl?? - ein Misserfolg (!!!!!) wäre.
Aber die prophylaktische oder auch rückblickende Miesmacherei ist ja nicht neu. Beim §61 alt (Gegenrechnung) wurde verkündet, dass der Lehrer ja kein Stundenlöhner sei und die Sache dringend saniert werden müsse. Kaum waren alle wesentlichen Punkte saniert - und inzwischen können z.B. massenweise Stunden abzugsfrei entfallen, musste man so viele Haare in der Suppe finden, dass logischerweise auch das als Misserfolg gedeutet wurde.
Gewiss haben wir eine lange Liste berechtigter und (bisher) unerfüllter
Forderungen; aber statt seine Gewerkschaft zu unterstützen prinzipiell und aus durchsichtigen Gründen jeden Erfolg - sei er groß oder klein - in einen Misserfolg umzuinterpretieren (und womöglich den Menschen, die dahinter stehen, alle möglichen unlauteren Motive zu unterschieben) ist ein unethischer Trick, der Ihrer eigentlich unwürdig sein sollte.
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Mfg Franz Hiller
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