Lieber Kollege Schrammel!

Ich behaupte bestimmt nicht, dass sie der FPÖ nahestehen. Sie bedienen sich aber sehr ähnlicher Diskussionsstrategien. In Ihrer recht lange Nachricht findet man keinen einzigen Satz, der sich mit den in diesem Forum gemachten Aussagen bezüglich der UBG beschäftigt. Sie stellen einfach Anschuldigungen gegen die GÖD bzw. die FCG auf nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Eine Entkräftung der Anschuldigungen ist das aber noch lange nicht.

Ganz abgesehen davon scheinen Sie die Geschichte dieser Diskussion etwas aus den Augen zu verlieren. Ich habe keine internen Informationen über die Vorgänge innerhalb der UBG. Die Anschuldigungen stammen nicht von mir. Ich habe mich auch lange zurückgehalten. Die erste Nachricht von Marion Brändle erschien am 14. März in diesem Forum. Erst am 22. März habe ich mich zu diesem Thema zu Wort gemeldet, da es mir aufgefallen ist, dass keine Aussage entkräftet sondern nur mit Gegenangriffen reagiert wird. Soweit die Fakten.

Wenn ich nun daraus den Schluss ziehe, dass die Spitzen der UBG die Anschuldigungen nicht entkräften können, so müssen Sie diese Meinung keineswegs teilen. Ihre Argumentationsstrategie trägt allerdings nicht dazu bei, mich von Ihrer Ansicht zu überzeugen.

Mit kollegialen Grüßen

Eckehard Quin


P.S.: Vielleicht wären Sie so nett, mir die Aussagen von FCG-Funktionären in der Bundessektion 11 zu zitieren, die die 0,8%ige Gehaltserhöhung als Erfolg verkauft haben, wie Sie sich auszudrücken pflegen. Einer von uns beiden muss ungenügende oder falsche Informationen haben bzw. an Gedächtnisschwund leiden. Ich darf Sie daran erinnern, dass die BS 11 im Zentralvorstand der GÖD GEGEN das Gehaltsabkommen vom Oktober 2000 gestimmt hat.


----- Original Message -----
From: "J. Schrammel"
To: "lehrerforum" ; "Eckehard Quin"
Sent: Saturday, March 23, 2002 10:03 PM
Subject: LF: Re Gegen anonyme griffe


> Sehr geehrter Kollege Quin,
> stimmt mein Eindruck, dass Sie und einige Ihrer FraktionskollegInnen
> in Ihrer Not sehr scheinheilig agieren? Die FCG, der die Spitze der
> GÖD und der Sektion 11 angehören, schert sich seit Jahren nicht um die
> konkrete Tatsache, dass sie meine und unsere Beiträge dazu verwendet
> hat, Pensions- und Gehaltskürzungen ziemlich widerstandslos
> zuzulassen. Das ist keine anonyme und weiterhin unbewiesene
> Anschuldigung, sondern eine Tatsache. Ist das nicht Veruntreuung der
> Mitgliedsbeiträge? Wurden die Mitgliedsbeiträge von den
> Spitzenfunktionären nicht dazu verwendet die eigene Karriere (nur ein
> Beispiel: kurz nachdem die Pensionsreform den einfachen Mitgliedern
> Hundertausende an Verlust beschert hatte wurde der damalige
> Vorsitzende Spiesmaier zum Direktor befördert) zu fördern statt sich
> für das Wohl der Mitglieder wirkungsvoll einzusetzen und sich nicht
> permanent hinter der Schutzbehauptung zu verstecken, noch Schlimmeres
> abgewendet zu haben? Sind Sie nicht auch der Meinung, dass die von mir
> vermutete
Scheinheiligkeit
> nur deshalb so entrüstet und unfundiert von Ihnen und Ihresgleichen
> wiederholt wird um vor dem biblischen eigenen (ziemlich dicken) Balken
> im Auge abzulenken? Mangelt es Ihnen an Selbstkritik? Oder wollen Sie
> 0,8%, oder zig-tausende Euros an Pensionsverlust, usw., die Sie und
> Ihresgleichen verhandelt haben weiterhin als Erfolge verkaufen?
> Glauben Sie das aus ehrlicher Überzeugung oder ist es das Schauspiel,
> das Sie Ihren Mitgliedern vorspielen zu müssen glauben?
> Ist es nicht viel leichter auf andere mit dem Finger zu zeigen, als sich
> selbst kritisch zu betrachten?
> In der Hoffnung, dass Sie Fragen mit Antworten erwidern und nicht mit
> haltlosen Anschuldigungen
> hoffe ich auf Ihre Antwort
> mg
> J.Schrammel
>
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