S.g. Koll. Steinparz
Wenn Sie nicht immer auf die Nachrichten aus der
VP-Zentrale warten würden und auf die irreführenden Interpretationen, sondern stattdessen anständig im LF meine Beiträge studieren, dann wären Sie um einiges besser informiert und wüssten, dass die - nebenbei roten - Gewerkschafter von ver.di dem roten Senator ein sehr deutliche Abfuhr erteilt haben.
So funktionieren Gewerkschaften anderswo ...
mkG
Günter Wittek
----- Original Message -----
From: Franz Steinparz
To: lehrerforum@ccc.at
Sent: Sunday, March 24, 2002 5:48 PM
Subject: LF: in Berlin droht Gehaltskürzung
Information:
Der Berliner "Tagesspiegel" vom 16. März 2002 stellt
den neuen Finanzsenator Thilo Sarrazin von der SPD und
sein Programm vor. Unter anderem will Sarrazin zur
"Erreichung von Sparquoten" auch die Gehälter im
Öffentlichen Dienst um 10% kürzen. "Dass alle
Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes künftig auf 10
Prozent ihres Gehaltes
verzichten müssen, ist keine Forderung von mir,
sondern die mathematische Konsequenz einer politischen Entscheidung" stellt Sarrazin fest. Sollten die Gewerkschaften nicht mitmachen, sieht Sarrazin nur die Möglichkeit ab 2003 keine Neueinstellungen im Öffentlichen Dienst zuzulassen, "auch nicht bei der Polizei und bei den Lehrern".
Facit: Es ist ganz egal, welche Partei gerade regiert,
wenn Ebbe in der Kesse ist, wird bei den Beamten
gespart. Und dabei sind die Roten am brutalsten.
mfg.
Franz Steinparz
----- Original Message -----
From: Günter Wittek
To: Lehrerforum
Sent: Monday, March 18, 2002 10:39 PM
Subject: LF: Einheitliche Bezahlung im öffentlichen Dienst
ver.di Pressemeldungen
15.03.2002 / Öffentlicher Dienst
http://www.verdi.de/nachrichten/pressemeldungen/details.php3?news_idx=393
ver.di warnt: Einheitliche Bezahlung im öffentlichen Dienst nicht aufs Spiel setzen
Drohungen des Berliner Finanzsenators Sarrazin, über eine Bundesratsinitiative die bundesweit einheitliche Bezahlung im öffentlichen Dienst zu zerschlagen, sind von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) als "kurzsichtig und wirkungslos" zurückgewiesen worden. "Auch vor dem Hintergrund dieses Druckversuchs wird ver.di dem Verlangen, Löhne und Gehälter für Beamte, Angestellte und Arbeiter der Hauptstadt um 10 Prozent zu senken, auf keinen Fall zustimmen", erklärte ver.di- Bundesvorstandsmitglied Kurt Martin am 15. März in Berlin.
"Mit ver.di wird es keine Regionalisierung der Beamtenbesoldung oder der Tariflöhne und -gehälter im öffentlichen Dienst geben", unterstrich der Gewerkschafter. Unabhängig von der Region müsse gleiche Arbeit auch gleich bezahlt werden, alles andere würde zu einem "Wettstreit um die Qualität" führen.
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