Dazu schreibt heute die Frankfurter Rundschau unter anderem:<br><br>"...Eine zivile Gesellschaft, die eingeschlafen schien, steht auf und verteidigt sich selbst. Und zwar entschieden, aber gelassen, ohne Aggressivität. So war es auch im Juli 2001 in Genua gewesen, als nach den Todesschüssen auf Carlo Giuliani sich eine Massenkundgebung der alternativen, katholischen und linken Szene wie ein schönes Fest des Widerstandes entwickelte, bis die Gewalttäter des Schwarzen Blocks und die prügelnde Polizei dem ein grausames Ende setzten. Am Samstag in Rom dagegen war die Atmosphäre von vorneherein entspannt; möglichen Provokateuren hätten robuste Gewerkschafter ziemlich schnell das Mütchen gekühlt. Auf die alte gewerkschaftliche Demonstrationskultur setzten zu Recht die dezent eingesetzten Ordnungskräfte..."<br><br>Sollten Sie den gesamten Artikel "Protestblüten - Italien geht gewiss noch unruhigeren Zeiten entgegen - doch die Massenkundgebung gegen den Terrorismus macht zuversichtlich " lesen wollen - Sie finden ihn unter<br><br>http://www.fr-aktuell.de/fr/index.htm<br><br>Grüße sendet<br><br>Timo Davogg<br><br><br><br><br><br>> Die Ermordung von Biagi war offensichtlich kein ausreichender Grund <br>> Veranstaltungen wie diese abzusetzen. Warum brauchen manche Menschen <br>> immer Emotion und Gewalt um ihre Probleme zu lösen? MfG<br>> Josef Zwickl<br>> ----- Original Message -----<br>> From: "Timo Davogg" <t.davogg@aon.at><br>> To: "Lehrerforum" <lehrerforum@ccc.at><br>> Sent: Friday, March 22, 2002 10:39 PM<br>> Subject: LF: Schön, dass es das gibt! (3)<br>><br>><br>> > ORF 22 03 02<br>> ><br>> > http://www.orf.at/<br>> ><br>> > Anti-Berlusconi-Demo: 1 Million Teilnehmer erwartet<br>> ><br>> >   In Rom werden morgen über eine Million Menschen zur größten <br>> > Massendemonstration in der italienischen Nachkriegsgeschichte <br>> > erwartet.<br>> Sie<br>> > wollen damit gegen die von der Regierung unter Silvio Berlusconi<br>geplante<br>> > Aufweichung des Kündigungsschutzes vorgehen.<br>> ><br>> > Empörung nach Biagi-Mord<br>> ><br>> > Die Demonstration erhält nach der Ermordung des <br>> > Arbeitsrechtsexperten<br>und<br>> > Regierungsberaters Marco Biagi - er wurde am Mittwoch von den<br>> linksextremen<br>> > Roten Brigaden erschossen - jedoch besonders schweres Gewicht und <br>> > eine weiter reichende Bedeutung.<br>> ><br>> > Mit 60 Sonderzügen, über 9.000 Bussen und Dutzenden von <br>> > Charterflügen strömten Tausende bereits heute in die Ewige Stadt. <br>> > "Wir haben sogar in Österreich Busse mieten müssen, weil wir in <br>> > Italien keine mehr gefunden haben", sagte ein Organisator.<br>> ><br>> > Prominente Teilnehmer<br>> ><br>> > An der Veranstaltung werden zahlreiche Spitzenpolitiker der<br>> oppositionellen<br>> > Mitte-Links-Allianz "Ulivo" sowie alle (sic! Da.) Gewerkschaftschefs <br>> > teilnehmen. Auch illustre Gäste wie der Schauspieler und<br>Oscarpreisträger<br>> > Roberto Benigni sowie der Literatur-Nobelpreisträger Dario Fo haben <br>> > ihre Teilnahme angekündigt.<br>> ><br>> > Die Gewerkschaften haben erklärt, alle gesetzlichen Mittel gegen<br>> Berlusconis<br>> > Arbeitsmarktpolitik einsetzen zu wollen. Für Mitte April wurde sogar <br>> > ein Generalstreik in Aussicht gestellt.<br>> ><br>> ><br>> ><br>> > --<br>> > Diese Liste wird vom Computer Communications Club <br>> > (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu <br>> > lassen, senden Sie ein<br>> e-mail<br>> > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im <br>> > Nachrichtentext.<br>><br>><br>><br>><br><br><br>--<br>Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.<br>