Lieber Rainer!
Selbstverständlich stehen wir alle in der LSL AHS Tirol zu den Beschlüssen zur Beibehaltung der Pragamtisierung. Und ich darf dir aus der EBSL dasselbe berichten. Das sehen auch alle Fraktionen so. Immerhin gibt es zwei Beschlüsse der EBSL Sektion 11, die übrigens die FCG eingebracht hat und in der sich auch alle anderen Fraktionen wiederfinden können. Also bitte keine Mutmaßungen in der Art, dass irgendeiner das anders sehen könnte. Îch darf den beschlossenen Antrag zitieren: "Die Erweiterte Bundessektionsleitung fordert neuerlich die Aufrechterhaltung der Pragmatisierung auch für Lehrer und verweist auf den am Gewerkschaftstag der GÖD beschlossenen Antrag D 63. Darüber hinaus wird jeglicher Eingriff in bestehende Rechtsverhältnisse mit Entschiedenheit abgelehnt." Also: Standpunkt ist, dass die Pragamtisierung und die Verteidigung derselben außer Streit steht. Darüber hinaus hat die Unterschriftenliste klargestellt, dass eben ein Eingriff in bestehende Rechtsverhältnisse abgelehnt wird. Ich kann hier nur auch betonen, was Wolfgang hier schon klargestellt hat. Und ich finde es einfach ein bisschen lächerlich, wenn du hier angesichts der Unterschriftenliste irgendwelche Verschwörungstheorien oder Konsequenzen heraufdrohen siehst. In Wirklichkeit käme es dir sehr gelegen, dich als einzigen Verteidiger der Pramgamtisierung zu sehen. Aber so ist es halt nicht: Die Pragamtisierung ist in unseren Augen ein sehr hohes Gut. (Übrigens, lieber Rainer, darf ich dich auf einen TT-Artikel hinweisen, in dem die FSGler meinen, die Pragamtisierung ist überholt. So lange ist das noch nicht her und in diesem Artikel bist du auch namentlich genannt.) Mit freundlichen Grüßen, Karl Digruber
i, h liebe kolleginnen und kollegen im lf, lieber wolfgang muth,
> was bitte ist an meiner zusammenfassung des öpu-textes falsch und wer
> gerät in tirol wohl in panik, wenn die fsg-tirol schlicht und einfach
> die kollegenschaft über die inhaltlichen konsequenzen der öpu-aktion
> aus g e w
> e r k s c h a f t l i c h e r (!) sicht informiert.ich erinnere noch
> einmal
> eindringlich an den g e m e i n s a m e n beschluss der landesleitung
> ahs-tirol für die beibehaltung der pragmatisierung o h n e W E N N und
> A
> B E R !
> mit kollegialem gruß
> r. hofmann (fsg-ahs-tirol)
> ----- Original Message -----
> From: "Wolfgang Muth"
> To:
> Sent: Friday, April 19, 2002 11:13 PM
> Subject: LF: Unterstellungen
>
>
> > Liebe Kolleginnen und Kollegen im LF!
> >
> > Wir spielen selbstverständlich mit offenen Karten. Bei der
> > Unterschriftenaktion der ÖPU Tirol ging es darum zum Ausdruck zu
> bringen,
> dass es weiterhin
> > für sämtliche (!!!) im Dienst befindliche Kolleginnen und Kollegen
> > die Pragmatisierung geben muss. Sollte nun für Kollegen, die erst in
> > Zukunft
> in den
> > Dienst treten werden, neue Bedingungen gelten, wurde dafür eine
> (nirgends
> steht:
> > die einzige!) Bedingung genannt, hinter die nicht zurückgegagngen
> > werden
> kann.
> > Unten finden Sie das Originalzitat und im Anschluss daran, was FSG
> > und ÖLI-UG daraus gemacht haben. Dann möge sich jeder selbst sein
> > Bild
> machen:
> >
> > Original ÖPU Tirol:
> >
> > Wir, die Unterzeichneten, sind Lehrerinnen und Lehrer an Tiroler
> > Allgemeinbildenden Höheren Schulen. Angesichts der aktuellen
> > Diskussion
> über das
> > öffentlich-rechtliche Dienstverhältnis
> > („Pragmatisierung“)
> – eine
> > der Säulen des österreichischen Rechtsstaates - sind die folgenden
> > Standpunkte für uns unverrückbar:
> >
> > Ein Eingriff in bestehende pragmatische Dienstverhältnisse
> > ist selbstverständlich völlig undenkbar.
> > Im Falle der Einführung eines neuen Dienst- und
> Besoldungsrechtes
> > muss es für bereits im Dienst befindliche Kolleginnen und Kollegen
> > die Möglichkeit einer Pragmatisierung nach dem alten Dienstrecht
> > geben
> > Jedes neue Dienstrecht muss einen besonderen Kündigungsschutz
> für
> > Lehrerinnen und Lehrer vorsehen, um ihre wirtschaftliche Existenz,
> > pädagogische Unabhängigkeit und Objektivität in der Beurteilung
> sicherzustellen !
> >
> > FSG-Kollege Hofmann machte daraus in einem Panik-Rundmail an die
> > Tiroler Kollegenschaft das folgende Zitat, das er der ÖPU
> > unterschob:
> >
> > 1. beibehaltung der pragmatisierung !
> > 2. wenn schon nicht beibehaltung der pragmatisierung , dann doch
> wenigstens
> > noch die langjährigen wartenden !
> > 3. wenn schon k e i n e pragmatisierung, dann wenigsten einen
> > kündigungsschutz !
> >
> > Die Variante, die uns nochmals verfälschend (siehe 3. Punkt) die
> > ÖLI-UG (Koll. Haupt) unterstellte, lautete:
> >
> > * die Pragmatisierung beizubehalten,
> > * wenn das nicht möglich ist, zumindest die schon lang darauf
> > Wartenden
> noch
> > zu pragmatisieren,
> > * wenn auch das nicht möglich ist, zumindest einen Kündigungsschutz
> > vorzusehen.
> >
> > Ob diese Vorgangsweise eines pragmatisierten AHS-Professors würdig
> > ist,
> sei
> > dahingestellt. Ergänzend verweise ich noch darauf, dass mir von
> > seiten
> der
> > ÖLI-UG (Koll. Werner Haupt) noch vor wenigen Wochen grenzenlose
> > Naivität vorgeworfen wurde, weil ich nicht zugeben wolle, dass die
> Pragmatisierung
> knapp vor
> > dem endgültigen Aus stehe.
> >
> >
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> > Wolfgang Muth, ÖPU Tirol
> >
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