Lieber Herr Kollege Muth!
Ich bin entsetzt darüber, wie ernst es manche Kollegen mit der Wahrheit und "Werktreue" nehmen, um ihr politisches Kleingeld zu machen. Also wird offensichtlich von gewissen ÖLI- und FSG-Kreisen folgendes Rezept bevorzugt: Man ändert gezielt eine Meldung einer anderen Fraktion, um dann die gefälschte Meinung anständig zu prügeln. Tricksen nennt man das. Aber es hat Methode. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl

Liebe Kolleginnen und Kollegen im LF!
>
> Wir spielen selbstverständlich mit offenen Karten. Bei der
> Unterschriftenaktion der ÖPU Tirol ging es darum zum Ausdruck zu
> bringen, dass es weiterhin für sämtliche (!!!) im Dienst befindliche
> Kolleginnen und Kollegen die Pragmatisierung geben muss. Sollte nun
> für Kollegen, die erst in Zukunft in den
> Dienst treten werden, neue Bedingungen gelten, wurde dafür eine (nirgends
> steht:
> die einzige!) Bedingung genannt, hinter die nicht zurückgegagngen werden
> kann.
> Unten finden Sie das Originalzitat und im Anschluss daran, was FSG und
> ÖLI-UG daraus gemacht haben. Dann möge sich jeder selbst sein Bild machen:
>
> Original ÖPU Tirol:
>
> Wir, die Unterzeichneten, sind Lehrerinnen und Lehrer an Tiroler
> Allgemeinbildenden Höheren Schulen. Angesichts der aktuellen
> Diskussion über das öffentlich-rechtliche Dienstverhältnis
> („Pragmatisierung“)
> – eine
> der Säulen des österreichischen Rechtsstaates - sind die folgenden
> Standpunkte für uns unverrückbar:
>
>  Ein Eingriff in bestehende pragmatische Dienstverhältnisse
> ist selbstverständlich völlig undenkbar.
>  Im Falle der Einführung eines neuen Dienst- und
> Besoldungsrechtes muss es für bereits im Dienst befindliche
> Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit einer Pragmatisierung nach
> dem alten Dienstrecht geben
>  Jedes neue Dienstrecht muss einen besonderen Kündigungsschutz für
> Lehrerinnen und Lehrer vorsehen, um ihre wirtschaftliche Existenz,
> pädagogische Unabhängigkeit und Objektivität in der Beurteilung
> sicherzustellen !
>
> FSG-Kollege Hofmann machte daraus in einem Panik-Rundmail an die
> Tiroler Kollegenschaft das folgende Zitat, das er der ÖPU unterschob:
>
> 1. beibehaltung der pragmatisierung !
> 2. wenn schon nicht beibehaltung der pragmatisierung , dann doch
> wenigstens noch die langjährigen wartenden !
> 3. wenn schon k e i n e pragmatisierung, dann wenigsten einen
> kündigungsschutz !
>
> Die Variante, die uns nochmals verfälschend (siehe 3. Punkt) die
> ÖLI-UG (Koll. Haupt) unterstellte, lautete:
>
> * die Pragmatisierung beizubehalten,
> * wenn das nicht möglich ist, zumindest die schon lang darauf
> Wartenden noch zu pragmatisieren,
> * wenn auch das nicht möglich ist, zumindest einen Kündigungsschutz
> vorzusehen.
>
> Ob diese Vorgangsweise eines pragmatisierten AHS-Professors würdig
> ist, sei dahingestellt. Ergänzend verweise ich noch darauf, dass mir
> von seiten der ÖLI-UG (Koll. Werner Haupt) noch vor wenigen Wochen
> grenzenlose Naivität vorgeworfen wurde, weil ich nicht zugeben wolle,
> dass die Pragmatisierung knapp vor
> dem endgültigen Aus stehe.
>
>
> --
> Wolfgang Muth, ÖPU Tirol
>
> GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net
>
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> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein
> e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im
> Nachrichtentext.
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