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Hans Adam schickt Ihnen diese Mail mit folgendem Kommentar:

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WAS LEHRER VON DER REFORM ERWARTEN




Elisabeth Fleischmann, Direktorin des zweisprachigen Grazer Gymnasiums
GIBS: "Bei uns lauft bereits seit drei Jahren ein Schulversuch zur Reform der Oberstufe. Wir haben ab der 6. Klasse ein Kurssystem mit Reduzierung der Kernstunden." Entwickelt wurde das Modell im GIBS mit Eltern und Schulern. Beispiel aus dem frei wahlbaren Kursangebot: "Moderne osterreichische Literatur". Erste Bilanz von Fleischmann: "Die Moglichkeit, Kurse wahlen zu konnen, wird vor allem von den Schulern sehr positiv aufgenommen. Fur die Lehrer ist es auch lustiger, weil Schuler durch die Wahl wirklich interessiert sind. Der einzige negative Aspekt ist der Mehraufwand fur Schuler und Lehrer. Das steht aber in keiner Relation zu den positiven Aspekten." Reinhard Ganda, Direktor des Gymnasiums Kirchengasse in Graz: "Tatsache ist, dass etwas geschehen muss, um die Oberstufe attraktiver zu machen." Fur Ganda gibt es drei Eckpunkte, die notig waren: "Ein schlankes Fundament, das die Allgemeinbildung sicherstellt, ein Schwerpunkt, der von den Schulern kollektiv gewahlt werden kann, und eine individuelle Schwerpunktsetzung vor allem im kreativen Bereich. Mathematikspezialisten sollen sich mit dem Integral beschaftigen und die anderen das Fundament erhalten. Wie man das alles unter einen Hut bringt, wage ich aber nicht zu sagen." Vorstellbar ist fur Ganda auch der Vorschlag der FPO, die schriftlichen Maturaarbeiten durch eine schriftliche Diplomarbeit zu ersetzen.

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(c) 29.05.2000 Kleine Zeitung


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