Lieber Kollege Quin,
ich bin GÖD-Mitglied und kann daher über die GÖD etwas sagen. Zur UBG sollen die UBG-Mitglieder Stellung nehmen, die wären mir lieber als Ihnen offenbar ganz und gar nicht unwillkommene Vernaderer, wobei Sie offenbar deren Anonymität nicht stört (für mich sind sie jedenfalls anonym. Falls Sie die anonymen Vernaderer kennen, wäre das natürlich auch ein interessanter Aspekt. Und jetzt beweisen (Beweise bitte, und nicht Beteuerungen) Sie mir und uns hieb- und stichfest, dass Sie die anonymen Schreiberlinge nicht kennen. Sollten Sie dazu nicht in der Lage sein, erwarte ich von Ihnen, dass Sie derlei unsinnige Forderungen auch bei anderen unterlassen.)

Gerade Sie werfen mir F-Strategie vor?
Die Strategie der FPÖ ist Gegner mit Dreck zu bewerfen und dann von diesen zu verlangen sich reinzuwaschen. Das ist entbehrt jeden Gefühls für Rechtsstaatlichkeit. Der Angeklagte muss in keinem Verfahren beweisen, dass er etwas nicht getan hat, sondern es ist zuerst einmal Sache des Staatsanwaltes (und nicht irgendeines anonymen Vernaderers) zu beweisen, dass dem Angeklagten zurecht etwas Strafbares angelastet wird. Nicht ich bediene mich der Strategie der F-Bewegung, Sie tun das.

Wenn Sie über die Selbstbeweihräucherungen unserer Gewerkschaftsvertreter Information haben wollen, rate ich Ihnen die Lektüre unserer "AHS"-Monatsschrift an.

Und noch einmal, nicht ein einfaches Gewerkschaftsmitglied hat sich vor den FunktionärInnen zu verantworten, sondern ich habe als Gewerkschaftmitglied jedes Recht von FunktionärInnen Rechtfertigung für Ihre Untätigkeit im Kampf gegen permanente Verschlechterungen zu verlangen. Aber offenbar haben die oberen FunktionärInnen Ihren Blick so angestrengt nach oben gerichtet, dass Sie sich gar nicht mehr daran erinnern, dass da unten noch Kollegen arbeiten, die sie/Sie vertreten sollten. Ein "wir hätten schon tun wollen, aber können haben sie uns nicht lassen" fällt nicht unter Rechtfertigung, sondern unter scheinheilige Ausrede, womit wir ja wieder bei meiner ursprünglichen mail wären, die Sie in keinem Punkt sachlich widerlegen konnten.

Übrig bleiben wieder einmal die einfachen Mitglieder, die nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen. Da ist die mit einem von einer Unbekannten beworfene UBG, und da ist andererseits die GÖD, die offenbar so sauber ist, weil sie kein Wässerchen trüben kann.

mtg
J.Schrammel

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