Zwei Anmerkungen zu meinem Text:
- ich habe ihn, wie unten ersichtlich, gestern gegen 9h abgeschickt, eingetroffen ist er im Forum am Montag un 8h40. Das schnellste Medium?
- "Kellekiale Vor- und Nachbereitung" mag hart sein, man schreibt sie trotzdem mit weichem -g-
Grüße sendet
Timo Davogg
----- Original Message -----
From: "Timo Davogg"
To: ;
Sent: Sunday, April 21, 2002 8:51 PM
Subject: LF: Re: "Kleine" - Zeitungsartikel
> Liebe Kolleginnen und Kollegen,
>
> der Beitrag, den Koll. Adam an das Forum geschickt hat, gefällt mir
> sehr. Einerseits zeigt er, was jetzt schon/noch möglich ist,
> andereseits illustriert er die Möglichkeiten, die ein Kurssystem mit
> Grundkurs und Erweiterungsstufen ermöglicht. Natürlich freut es mich
> besonders, dass
Koll.
> Adam diesen Artikel gepostet hat - ich gehe als belesener
> Lehrerforum-Diskutant davon aus, dass er, wie immer bei seinen
> Postings,
mit
> der Aussage des Beitrags konform geht.
>
> Dennoch möchte ich meine Befürchtung dahingehend formulieren, dass die
> Weichen längst gestellt und mit Zustimmung von ÖPU und FCG der Zug
> längst
in
> eine andere Richtung fährt: keine Rede von Kurs-Systemen, von Modulen,
> die man als SchülerIn nach qualitativen Gesichtspunkten wählen kann;
> vielmehr eine Quantifizierung von Stunden, die die jetzige
> WPG-Stundenzahl am Realgymnasium etwa von 12 auf 16, andere sagen auf
> 18, wieder andere
meinen:
> auf 24 Wahleinheiten in der Oberstufe aufbessert. Von
> Schwerpunktbildung durch Stundenreduktion etwa auch bei Schularbeits-
> und bisher
typenbildenden
> Gegenständen auf ein allgemein bildendes Minimum bei gleichzeitiger
> Intensivierung des Engagements dort, wo Interesse und Begabung zu
sinnvoller
> und gediegener Arbeit führen, habe ich seitens BM Gehrer oder ÖPU
> schon lange nichts gehört. Vielleicht beginnt aber hier - siehe
> Posting des
Koll.
> Adam - ein Umdenken.
>
> Noch was: die hier angeführten Beispiele von schulspezifischen
> Schwerpunktsetzungen passierten bisher auf der Basis von
> Schulversuchen.
Die
> soll es in Zukunft nicht mehr geben. Heißt das nun, dass etwa die im
> unten stehenden Artikel erwähnten Initiativen gestoppt und über den
> möglichen Leisten einer, nehmen wir an, 24 Einheiten umfassenden
> WPG-Verordnung mit all ihrem Beiwerk geschlagen werden werden? Dann
> kann man, denke ich, die geschilderten Modelle vergessen.
>
> Zum Schluss: als Gewerkschafter sehe ich das Problem der Mehrarbeit
> sehr gut. Immer wieder müssen daher auch Stundenkontingente für
> kollekiale Vor- und Nachbereitung eingefordert werden. Trotzdem weiß
> ich aus jetzt schon langjähriger Erfahrung, auf welch positive Art
> sich auch vorbereitungsintensive Stunden mit interessierten
> SchülerInnen (nicht nur
> finanziell) bezahlt machen, und wie anstrengend unter Umständen wenig Vor-
> und Nachbereitung erfordernder Unterricht mit SchülerInnen sein kann,
deren
> oberstes Interesse es ist zu zeigen, wie wenig wichtig und ansprechend
ihnen
> das im Schweiße der Unterrichtsleistung angebotene Produkt ist. Somit
> wäre ein Kurssystem sicher auch ein Schritt hin zu einem sinnvoller
> erlebten Unterrichtsalltag, und das ist ja, jenseits des finanziellen
> Denkens, auch nicht ohne.
>
> Grüße sendet
>
> Timo Davogg
>
>
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