Habe heute mit einiger Verspätung eine der letzten SCHAUPLATZ-Sendungen auf Video angesehen ("Glückskinder"). Thema: Kleine Volksschulen im ländlichen Bereich.
Zwei Eindrücke daraus:
1. An einer burgenländischen Volksschule besteht eine einzige Klasse mit 28 SchülerInnen im Abteilungsunterricht (1.-4. Schulstufe). Erst der 31. Schüler würde teilen. Weitere Klassenräume in diesem Schulgebäude sind vorhanden, stehen aber leer.
2. Eine Kärntner Mini-Schule in der Einschicht auf einem Berg. Eine Lehrerin unterrichtet fünf Kinder, das älteste davon ein Mädchen mit zwölf Jahren, also HS-Lehrplan der 2. Klasse. Ab heuer wird diese ehemals eigenständige Schule als Expositur geführt; Grund dafür: Man spart die Leiterzulage für die Lehrerin ein. Einmal in der Woche kommt der (neue) Direktor auf Besuch.
Erich Wallner
P.S.: Bin neugierig, wie lange dieses Mail braucht. Ich schicke es ab am Dienstag 23. April um 21:42.
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