Werte Kollegen!
Mit der Interessensvertretung der Lehrer schauts zur Zeit ziemlich düster aus. Es hat zwar eine Urabstimmung der Gewerkschaft gegeben, nur merken tut man von dieser Rückenstärkung nichts. Dieser Tage flatterte in unserer Schule ein Schreiben des LSR für NÖ ins Haus, indem darauf hingewiesen wird, dass die Stundenkontingente im Rahmen der Lehrfächerverteilungen angesichts der Sparmaßnahmen viel zu hoch seien und Kürzungen angedacht werden müßten, die da lauteten: Überschreitung der Klassenschülerhöchstzahlen, Hinaufsetzung der Teilungsziffern in Werkem auf 25, keine Turngruppe unter 22 Schüler, Limitierung der Unverbindlichen Übungen usf.. In unserer Schule gingen dabei allein für die EDV-Stunden, die der Frau Minister so wichtig sind, alle für unverbindliche Übungen vorgesehenen Stunden drauf. Soviel zur Bildungsoffensive. Von der Gewerkschaft hört man bis jetzt kein Wort. Auch die FSG schießt sich jetzt in beschämender Weise (Ausendung Vorarlberg, Artikel Zahradnik in der Zeitschrift AHS) auf die UBG ein. Anstatt dieser den Rücken zu stärken, um die allmächtige FCG, die sich mit der ÖPU als Erfüllungsgehilfen der Regierung wahrlich bewährt haben, endlich in Zugzwang zu bringen, haut man auf eine kleine Gruppe hin, der die Interessen der Lehrerschaft als einziger noch ein Anliegen sind.
Die Verhaiderung der FCG ist auch schon weit fortgeschritten. Zuerst läßt man von anonymen Feiglingen die UBG anschütten, dann fordern offizielle Vertreter eine Rechtfertigung dieser Anwürfe. Eine feine Art Politik zu machen.
MfG
Josef Auzinger
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