Der Zulauf zum Streik übertraf die Erwartungen. Die Einschüchterungs-versuche aus Ministerien und Landesschulbehörde (der Streik sei illegal, es werde Konsequenzen geben) liefen gänzlich ins Leere, niemand kümmerte sich darum! Somit wurde auch das Streikrecht verteidigt. Ca. 2400 LehrerInnen aus weit über 100 Schulen aller Schulbereiche, das sind mehr als die Hälfte aller LehrerInnen des Bundeslandes, sind dem Aufruf der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft gefolgt und versammelten sich  heute Vormittag zur Streikkundgebung auf dem Dornbirner Marktplatz, um die Forderungen der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft zu Gehalt und Arbeitsbedingungen zu unterstützen und generell ihrer Unzufriedenheit mit den Sparmaßnahmen der letzten Jahre und der Gegenwart Ausdruck zu verleihen.
 
Zu den Versammelten sprachen die Vorsitzende der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft Elisabeth Lechner und ihre beiden Stellvertreter Eckehard Muther und Manfred Sparr. Dazwischen bestritten regional bekannte Musiker ein musikalisches Programm. Auch die Vertreterin einer Schülerdelegation ergriff auf der Veranstaltung das Wort.
 
50 Schulen blieben heute geschlossen, an weiteren mehreren Dutzend Schulen entfiel ein Teil des Unterrichts.
 
Robert Sutterlütti