Lieber Kollege Wallner!

Da ich nun ein bißchen mehr Zeit habe, tippe ich die wichtigsten Passagen des Rundschreibens 3/2002 des Fachausschusses AHS - NÖ ab.

Mit kollegialen Grüßen

Eckehard Quin


"Das Werteinheitenkontingent ist für das kommende Schuljahr geringfügig gestiegen. Wie im letzten Rundschreiben aber schon berichtet hat das BMBWK festgestellt, dass der Landesschulrat f. NÖ das zugewiesene Werteinheitenkontingent im heurigen Schuljahr deutlich überschreitet. In der Zwischenzeit konnte auch geklärt werden, wieso eine so große Differenz zwischen den Berechnungen des BMBWK und den erfassten Daten des Landesschulrates existiert. Es wurde von seiten des BMBWK klargestellt, dass in die Berechnungen alle kirchlich bestellten Religionslehrer und alle Bundesschülerheime miteinzurechnen sind. Dies bedeutet einen zusätzlichen Verbrauch von über 2%. Da seit Beginn des heurigen Schuljahres die Lehrfächerverteilungen an das Bundesrechenzentrum weitergeleitet werden, ist die Controllingabteilung des BMBWK in der Lage den tatsächlichen Verbrauch für jedes Bundesland getrennt nach Schularten abzufragen. Weiters gab es in den vergangenen Jahren immer die sogenannte "Fluktuationsreserve", die bis zu 2,5% Überziehung ermöglichte. Der Fachausschuss AHS hat sich immer bemüht, dass die Fluktuationsreserve in Niederösterreich möglichst optimal ausgenutzt wurde. Dies war aber nur möglich, da es in den letzten Jahren keine länderspezifischen Auswertungen, sondern nur eine gesamtösterreichische Auswertung gab. Das Ministerium zieht nun die dem Bundesrechenzentrum übermittelten Lehrfächerverteilungen zur Berechnung des Verbrauches heran und gestattet maximal eine Fluktuationsreserve von 1,5%. All die angeführten Punkte führen dazu, dass der durch die provisorischen Lehrfächerverteilungen gemeldete Bedarf für das nächste Schuljahr um mehr als 5% über dem uns zustehenden Werteinheitenkontingent liegt. Der Landesschulrat hat nun Vorschläge erarbeitet, die zu einer strafferen Organisation des Unterrichtsbetriebes führen sollen und somit eine Reduktion des Werteinheitenverbrauches ergeben. Der Fachausschuss bemüht sich über die Schiene der Standesvertretung für das kommende Schuljahr zusätzliche Werteinheiten für den AHS-Bereich Niederösterreich bewilligt zu erhalten, um jenen Schulen Hilfestellungen zu geben, die diese Strukturbereinigung nicht in einem Jahr umsetzen können. Weiters wurde der Zeitplan so gewählt, dass Kolleginnen und Kollegen, deren Stellen nicht mehr gesichert sind, anderen Schulen zugewiesen werden können, bevor es zu Neuanstellungen kommt. Die Landesschulinspektoren informieren die Direktionen über das jeweilige Einsparungsvolumen. Ich bitte dann die Direktionen mit den Personalvertretern an den Schulen die Maßnahmen zu besprechen und möglichst eine gemeinsame Linie finden. In jenen Fällen, in denen keine Lösung gefunden werden kann, bitte ich die Personalvertretung genaue Informationen an den Fachausschuss weiterzuleiten [...] Nach Abschluss der Gespräche zwischen Landesschulinspektoren und Direktionen wird der Fachausschuss mit dem Amt die Situation analysieren, um für die anstehenden Problemfälle Lösungen zu finden."


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