Nicht nur in Vorarlberg...
SZ 14 05 02
http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel3042.php
Bremer Lehrer streiken für mehr Geld
mon. Bremen – Etwa 160 angestellte Lehrer sind am Montag in Bremen in den Streik getreten, nachdem bei einer Urabstimmung mehr als 95 Prozent für den Ausstand votiert hatten. In 30 Schulen wurde der Lehrbetrieb empfindlich gestört. Stellvertretend für 1000 Kollegen fordern die Pädagogen bessere Gehälter. Über einen Bewährungsaufstieg, also Regelbeförderung nach zehn bis 15 Dienstjahren, wollen sie eine finanzielle Angleichung an den Status von beamteten Lehrkräften erreichen. Betroffen sind vor allem Lehrer, die älter als 45 Jahre und von der Beamtenlaufbahn ausgeschlossen sind. Finanzsenator Hartmut Perschau (CDU) als Dienstherr hält die Aktionen für rechtswidrig, weil für angestellte Lehrer uneingeschränkte Friedenspflicht bestehe. Er befürchtet, dass die Tarifansprüche sich nicht auf Lehrer beschränken ließen, sondern sich auf alle 15500 Angestellten des Öffentlichen Dienstes in Bremen auswirken würden. Der Vorsitzende der Tarifgemeinschaft deutscher Länder, Bayerns Finanzminister Kurt Faltlhauser, wies die Forderungen als „unerfüllbar“ zurück, weil damit allen öffentlichen Haushalten unverantwortbare Zusatzlasten drohten.
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