Unter "Zeitfragen" widmet sich die NZZ dieses Wochenende dem Computer und seinen vielfältigen Auswirkungen.
Ich und der Computer
Der Erfurter Amokläufer Robert Steinhäuser spielte Ego-Shooter. In diesen Computerspielen schoss er sich den Weg frei durch die virtuelle Welt, seinen Blick immer über den Lauf seiner Waffe gerichtet. Er sah seine virtuellen Opfer mit den Augen des digitalen Helden. «Counterstrike» (Gegenschlag) heisst einer der zurzeit beliebtesten Ego- Shooter, in dem Polizisten gegen Terroristen kämpfen. Wer gewinnt, erhält Geld. Damit kann er für die nächste Runde bessere Waffen kaufen. Die Polizei fand das Spiel auch im Zimmer von Robert Steinhäuser.
http://www.nzz.ch/2002/05/18/zf/page-article85R42.html
Welche Geschichten erzählen Computerspiele?
Die Mühe der Wissenschaft, ein genreübergreifendes Medium zu definieren Die Kulturwissenschaften haben die Computerspiele als Forschungsgegenstand entdeckt. Sie untersuchen, wie sich die Erzählmuster der Computerspiele von denjenigen herkömmlicher Spiele unterscheiden. Karin Wenz beschreibt in diesem Artikel, wie die digitalen Medien eine Verschmelzung verschiedenster Genres ermöglichen.
http://www.nzz.ch/2002/05/18/zf/page-article7UTE1.html
Wie sich Computer und Gesellschaft gegenseitig verändern
Vom Kommandieren anonymer Rechenknechte zur Interaktivität mit persönlichen Agenten Computer durchdringen unsere Gesellschaft und verändern sie. Denn die Computer sind nicht mehr nur (Rechen-)Maschinen. Sie sind, wie der Techniksoziologe Werner Rammert schreibt, zu Partnern des Menschen geworden. Dabei haben sich Computerbenutzer und Computertechnologie gegenseitig beeinflusst und verändert.
http://www.nzz.ch/2002/05/18/zf/page-article7YGU8.html
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