Sg. Herr Koll. Zwickl!

> Was hat man sich erwartet von einem Volksbegehren, welches fast nur
> parteipolitischen Interessen gewidmet war.
Ich nehme an Sie meinen das Bildungvolksbegehren und Sie werden uns sicherlich noch die "parteipolitischen Interessen" dessen nennen.

>Aus diesem Grunde habe ich esschon gar nicht einmal unterschrieben.

Für mich waren die Inhalte des VB für eine Stimmabgabe maßgeblich.( Es dürfte auch kein Problem sein , einmal gegen die "Parteilinie" zu votieren! - Im Gegenteil, es ist wichtig seine kritische Meinung zum Ausdruck zu bringen ) . Ich glaube an die Chancen einer direktdemokratischen Willensäußerung - wenngleich diese Regierung nicht anders handelt als vorherige! Da hat sich nichts geändert!

>Die eigentlichen Betreiber dieses VB hätten sich viel einfacher im Parlament zu Wort melden können. Durch solche
> "Parteivolksbegehren" wird die Bedeutung von echten - von Bürgern
> (-innen) die sich nicht im Parlament äußern können - eingebrachten VB
> völlig herabgesetzt.
Ich halte es einfach für politische Naivität anzunehmen, dass sich Parteien nicht mit Inhalten von Volksbegehren identifizieren, das war so und wird auch so bleiben. Offensichtlich war es in diesem Fall für Sie einfach die falsche Partei.

> Es gab vor langer Zeit sogar einen Kanzler, der feststellte, als 1,3
> Mio Bürger (-innen) ein VB unterschrieben, dass wohl der Rest anderer
> Meinung sein müsse. Und damit basta!

Wie ich bereits sagte - da hat sich nichts geändert - ausser dass es zu Kreiskys Zeiten keinen Anlass für ein Bildungsvolksbegehren gegeben hat. In dieser Zeit sind gewaltige bildungspoitische Meilensteine gesetzt worden. Heute hingegen läuft in diesem Bereich vieles in die entgegen- gesetzte Richtung!
> Solche Zustände haben wir ja Gott sei Dank heute eh nicht mehr (keine
> Absolute!!!), aber der Erwartungshorizont sollte trotzdem nicht zu
> hoch gelegt werden.
Sie können sich gar nicht vorstellen wie realistisch mein Erwartungshorizont gegenüber dieser Regierung ist! MfG Herbert Till



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