Das Beschwichtigen der ÖPU erübrigt sich. Der übliche Weg:
Niedermachen - ÖPU beschwichtigt - nochmal niedermachen - Verhandlungen - Verschlechterung für alle Kollegen - ÖPU teilt mit dass für alle Kollegen schlimmeres abgewendet wurde - allgemeine Aufregung - Status Quo wird zähneknirschend akzeptiert.
g.s.
----- Original Message -----
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Sent: Wednesday, May 22, 2002 4:38 PM
Subject: LF: RH-Präsident verrechnet sich
> Liebe Kolleginnen und Kollegen!
> Ich darf Ihnen zu den Aussagen der RH-Präsidenten das jüngste
Rundschreiben
> der ÖPU zur Kenntnis bringen. MfG Karl
> Digruber
>
>
>
............................................................................
.
>
>
> Der Rechnungshofpräsident verrechnet sich
> um einen „großen Brocken“!
> Liebe Kolleginnen und Kollegen!
>
> Dr. Franz Fiedler, der Präsident des Rechnungshofs, glaubt
> offensichtlich aus dem Unterrichtsbereich Mittel für eine Steuerreform
> frei machen zu
können:
> "Wir haben das teuerste Unterrichtswesen im OECD-Raum. Hier sollte man
> radikale Vorstellungen für Strukturmaßnahmen ins Auge fassen". Im
Schulbereich
> könnte man einen "großen Brocken" für die Finanzierung einer
> Steuerreform
holen.
> (Standard, 21. Mai 2002)
> Die ÖPU weist eine derart oberflächliche Interpretation des
> OECD-Berichts, die nicht auf die Ursachen von Kosten eingeht und nicht
> Gleiches an
Gleichem
> misst, als unseriös zurück.
> Wäre es nicht Aufgabe eines Rechnungshofes in einer derartigen Analyse
> die kausalen Zusammenhänge von Kosten aufzuzeigen? Sind dem
> Rechnungshof die zusätzlichen Leistungen, die dem Schulwesen
> sukzessive übertragen wurden und von den Lehrer/innen erbracht werden,
wirklich
> unbekannt?
> Weiß der Rechnungshof tatsächlich nicht um die Altersstruktur der
> Lehrer/innen und die damit verbundenen vorübergehenden Mehrkosten?
> Übersieht der Rechnungshof die Tatsache, dass in Österreich anders als
> in anderen OECD-Staaten z.B. Administration, Schulleitung und auch
> Lehreraus-
und
> -weiterbildung aus dem Topf der Lehrerstunden und nicht als
> Verwaltungsaufwand bezahlt werden? Ist sich der Rechnungshof wirklich
> nicht bewusst, dass Lehrer/innen, die
in
> Klassen mit 30 und mehr Schüler/innen modernen Unterricht bieten
> wollen,
von
> den auf dem Papier stehenden theoretischen
> Lehrer-Schüler-Verhältniszahlen in Wirklichkeit nur träumen können?
> Wenn Rechnungshof-Präsident Fiedler in derselben Meldung auch das
> Berufsbeamtentum von Lehrer/innen in Frage stellt, vergisst er
offensichtlich darauf,
> dass Lehrer/innen Gutachten zu erstellen haben, die über die Zukunft
> ihrer Schüler/innen mitentscheiden. Diese Gutachtertätigkeit ist wohl
> in ihrer Komplexität und auch in ihrer Tragweite derjenigen bei
> „hoheitlichen Aufgaben“, für die dieser Schutz außer
> Diskussion steht, mindestens
ebenbürtig.
> Rechnungshof-Präsident Fiedler hätte sich vor seiner vorschnellen
> Aussage Informationen fachkundiger Beamter seines Hauses einholen
> sollen! Mit herzlichen Grüßen für die ÖPU
> Mag. Helmut Jantschitsch Mag. Azevedo Weißmann Mag. Walter Jahn
>
> Wien, am 23. Mai 2002
>
> --
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>
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e-mail
> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im
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