Merkt auf, Unentwegte!
...die Erfahrungen, die der Kollege Helmut Kraus beim Henriettenplatz-Komittee gemacht hat decken sich haargenau mit jenen, die wir jetzigen UBG-ler mit den FSG- und FCG-Funktionären in der damaligen "Plattform der Vorarlberger Lehrer" gemacht haben, und seine Schlußfolgerungen entsprechen jenen, die wir vor einem Jahr gezogen haben (was damals kein geringes Wagnis war):
Dies war die Geburtsstunde der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft, und siehe da, wir haben schon manche das Fürchten gelehrt, und wir haben bereits Geschichte gemacht, bevor wir 1000 Mitglieder zählten!
Wie ist dies möglich, wird sich mancher fragen, sind die so gut oder sind die Vorarlberger Lehrer etwas besonderes oder ist da im Westen gar überhaupt alles anders? Mitnichten! Aber wirkliche Unabhängigkeit hat eine solche Kraft und wirkt derart befreiend, daß selbst sonst eher zaghafte Naturen angesteckt werden.
Also: Austreten = wirksamer Protest gegen die letzten 8 Horrorjahre
Dabeibleiben = stumme od. protestierende Akzeptanz derselben(kommt sich aufs gleiche raus)
Beitreten = unbeschreiblich!(s.o.)
mit besten Grüßen
Markus W. Hämmerle,
designierter Geschäftsführer der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft
Liechtensteinerstr. 13/28
6800 Feldkirch Tel. 05522/83376
bzw.
Handelsakademie Feldkirch
Liechtensteinerstr. 50
6800 Feldkirch Tel. 05522/73047
"Wer die Hände in den Schoß legt ist der Bruder dessen, der niederreißt...!"
----- Original von: Robert Sutterlütti :
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Helmut Kraus
An: LF Lehrerforum
Datum: Freitag 24, Mai 2002 09:34
Betreff: LF: Die GÖDlichen vom HP-Komitee ! Der andere Bericht.
Der Bericht anderer Art.
Das Aktionskomitee Henriettenplatz lag mir noch immer sehr am Herzen, weil es ja einst das Produkt unserer Bemühungen war aus der Isolation der Dienststelle auszubrechen und im weitergehenden Zusammenschluß Druck auf die Gewerkschaftsführung der GÖD auszuüben. Das war vor mehr als 4 Jahren und hatte damals eine relative Bedeutung.
Heute sieht das völlig anders aus!
Die österreichische Kollegenschaft hat sich eine funktionierende und unabhängige Struktur geschaffen, hat klare und kämpferische Forderungen aufgestellt und ist in einen eigenständigen Kampf eingetreten. Ein nicht unbedeutender Teil hat einen unabhängigen und von Strukturen der Herrschenden unabhängigen Kampf geführt und wird ihn weiterführen.(Warnstreik und weiterer Aufbau von Organisationsstrukturen!) Das Ergebnis ist: Die GÖD und ihre Funktionäre sehen mehr als alt aus ! Blutleere Zombies eines veralteten und toten Bürokratenapparates, die nur noch Angst um ihre letzten Einflußmöglichkeiten haben. Leider ist das einstige "Aktionskomitee-Henriettenplatz" selbst zu einem solchen Zombieanhängsel des GÖD Apparates geworden. In der Leitung(was soll auch angeleitet werden?) sitzen nur Kolleginnen und Kollegen aus Fraktionen(FSG und FCG), denen konsequente Kampfmaßnahmen ein Greuel sind und sie nur den Realismus ihrer Fraktionen wiedergeben können. "Streikvorbereitung sei unrealistisch und taktisch unklug." so der Tenor der Versammlung am 22.Mai 2002 ! Diese Aussagen sind uns von GÖD -Seite mehr als bekannt.
Heute gilt es die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, sich von Fraktionzwang und GÖD-Abhängigkeit zu befreien und dort erst das Denken und eigenständige Handeln zu ermöglichen. Unter dem geht gar nichts mehr und alles andere ist reine Zeitvergeudung!
Auf der Tagesordnung steht:
Raus aus der GÖD !
Inhaltliche und organisatorische Zusammenarbeit mit den Vorarlberger Kolleginnen und Kollegen. Aufbau eigener Strukturen und konkrete Schritte zur Streikfähigkeit. Eintritt in die Unabhängige Bildungsgewerkschaft und aktive Mitarbeit !
So ändern sich die Zeiten !
Die Zeiten des Taktierens sind vorbei!
Herzlichst
Helmut
Kraus
Einst "Aktionskomitee-Henriettenplatz"
Jetzt UBG-Wien
BRG 15-Henriettenplatz
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