Na schau'n Sie, die sind ja eh kampfbereit.
Freun Sie sich doch mit den andern.
Lernen's halt was draus:
Der gelernte Oesterreicher sieht:
Die Polizisten, Gendarmen und Hochschulmenschen koennten womoeglich das naechste Mal nicht mehr OeVP waehlen, also muss die GOeD was fuer sie tun. Die Lehrer und auch die Lehrerinnen wer'n sowieso wieder FCG waehlen, und Schuessel sowieso, egal ob da ein Vielfaches an Posten (im Vergleich zur Exekutive) eingespart wird (was sonst bedeuten tausende WE und LandeslehrerInnenstunden weniger?) und egal, ob KV und Kustos und Supplierstunden und Ueberstunden und BildungsberaterInnen und KOOL und Projektunterricht und neue Lehrplaene und Koordinationen und und und .. besser oder schlechter oder gar nicht bezahlt werden.

Bitte sagt mir, dass alles ganz anders ist, dass ich die Medienberichte ueber den heutigen GOeD-Zentralvorstand voellig missverstanden habe, dass es bei uns keine Kampfmaßnahmen braucht, weil mit Verhandeln alles erreicht wird (solange jedes Jahr 700 Millionen Euro, pardon: Schilling, eingespart werden) - was soll der Ruelpser in der Klammer schon wieder?! "Glaub' doch endlich an das Gute in den Menschen, in den Politkern, in den VerhandlerInnen auf jeglicher Seite!", ruf ich mir zu und geb Ruh.

Auf Wiedersehn in Wien am 30.5.,
sagt Gary Fuchsbauer

----- Original Message -----
orf.at vom 27 05 16h30

> GÖD beschließt gewerkschaftliche Maßnahmen
>
> Der Zentralvorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) hat
> heute einen Vorratsbeschluss für Kampfmaßnahmen gefasst. Das Präsidium
> der GÖD wurde ermächtigt, zum gegebenen Zeitpunkt "gewerkschaftliche
> Maßnahmen" zu setzen.
>
> Das betrifft sowohl die Verhandlungen mit Vizekanzlerin Susanne
> Riess-Passer
> (FPÖ) über das neue Dienstrecht und die Gehaltserhöhungen im kommenden
> Herbst als auch die Anträge der Gewerkschaften der Polizei und der
> Hochschullehrer.
>
> Was gefordert wird
>
> Für die Gehaltsverhandlungen im Herbst verlangt die GÖD von der
> Regierung zunächst die volle Abgeltung der Inflation für das heurige
> Jahr, wie das beim letzten Abschluss vereinbart wurde. Danach fordert
> die GÖD für 2003 separate Gehaltsverhandlungen, in denen neben der
> Abgeltung der Inflation ein Anteil am Wirtschaftswachstum angestrebt
> wird.
>
> Für den Fall, dass dem kein Gehör geschenkt werden sollte, wird in dem
> Beschluss des Zentralvorstandes mit gewerkschaftlichen Maßnahmen
> gedroht.
>
> Was abgelehnt wird
>
> Die von Riess-Passer angestrebte Einschränkung der Pragmatisierung auf
> Justiz, Exekutive und Bundesheer lehnt die GÖD ab. Sie stellt klar,
> dass sie das öffentlich-rechtliche Dienstverhältnis aus
> verfassungsrechtlichen Gründen für unabdingbar hält und ein
> privatrechtliches Dienstverhältnis mit erhöhtem Kündigungsschutz nicht
> vorstellbar sei.
>
> Darüber hinaus fordert die GÖD eine Neuverteilung der
> Lebensverdienstsumme mit höheren Anfangsgehältern und einem flacheren
> Anstieg.
>
> "Alle Möglichkeiten einsetzen"
>
> Bezüglich der Uni-Reform will die GÖD im Rahmen der parlamentarischen
> Verhandlungen alle Möglichkeiten der "gewerkschaftlichen Einflussnahme
> einsetzen". Sollten diese nicht den geforderten Erfolg haben, behält
> sich die GÖD weitere gewerkschaftliche Maßnahmen vor.


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