J. Schrammel wrote:
> Koll. Wallner schreibt in einer Art, die ich als sehr selbstherrlich > empfinde: > > "Daß hier der gärtnernde Bock auf die > Suche nach Schuldigen geht, ist da eine naheliegende Vermutung. Wenn die an > ihrem Buch ausgebildeten SchülerInnen später durchfallen, dann kann das
ja nur an der
> HAK liegen ...
E.W.: Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann dürfen GERNGROSS / PUCHTA zwar gleich pauschal an einem ganzen Berufsstand (den HAK-Lehrern) Kritik üben, niemand aber an GERNGROSS / PUCHTA.
> 5. Wenn 25 Jahre Berufserfahrung (überwiegend Englisch-Klassen) nicht > ausreichen, um bei > Ihnen die "pädagogische Berechtigung" zu erwerben, mich über Fragen des > Englisch-Unterrichts zu äußern, was für Zeugnisse fehlen mir dann noch?" > > ACHTUNG: Ich biete ebensoviel Berufserfahrung (Deutsch und überwiegend > Englisch) und habe die Erfahrung gemacht, dass das einzig dauerhaft > wertvolle Unterrichtswerk eben "You and Me" ist. Schüler meiner vorjährigen > Maturaklasse beweisen das bei internationalen Auftritten und Kontakten seit > Jahren, natürlich nicht nur wegen dieses Lehrwerks, da spielten auch noch > andere Faktoren mit.
E.W.: Falls ich der deutschen Sprache noch halbwegs mächtig bin, dann bedeutet Ihre (auf You & Me angewendete) Formulierung "das einzig dauerhaft wertvolle Unterrichtswerk", daß alle anderen Englisch-Unterstufenlehrbücher nix wert sind. Sie haben sich in einem früheren Mail als "Lehrer für Fachdidaktik an der PA
Feldkirch und am PI des Landes Vlbg" vorgestellt.
Sollten Sie einen Job als PR-Beauftragter des Langenscheidt-Verlages verschwiegen haben? Aber im Ernst: Wie kann ein Ausbildner von HS-Englischlehrern ein bestimmtes Lehrbuch derart bevorzugen? Sie mögen ja gute Erfahrungen damit gemacht haben, aber das disqualifiziert doch noch nicht Konkurrenzprodukte.
P.S.: Die Frage, mit welchem Recht Sie mir die "pädagogische Berechtigung" absprechen, haben Sie nicht beantwortet.
> Noch einmal:
> Wer die englische Sprache unterrichtet, unterrichtet (auch) Grammatik. > Wer englische Grammatik unterrichtet, unterrichtet NICHT die englische > Sprache.
E.W.: Was wollen Sie mit dieser Aussage beweisen? Glauben Sie vielleicht, daß meine MaturantInnen Grammatikaufgaben lösen müssen?
>
> Sie behaupten, dass Arbeitgeber MitarbeiterInnen wollen, die fehlerfrei > schriftliche Texte in englischer Sprache verfassen können. > Wenn Sie von eine Job als Sekretär reden, wird das stimmen, alles was > darüber in der Betriebshierarchie hinausgeht bedarf vor allem > KOMMUNIKATIVER KOMPETENZ. (Gehe ich aufgrund Ihrer Formulierungen richtig in > der Annahme, dass Sie den Begriff "kommunikativ" meiden wieder der Teufel > das Weihwasser?)
E.W.: Ihren letzten Satz übergehe ich lieber. Was das davor Stehende
betrifft: Die "kommunikative Kompetenz" von "GERNGROSS / PUCHTA" ist ganz sicher nicht die kommunikative Kompetenz, welche ein Firmenchef sucht - nicht, weil sie schlecht wäre, sondern weil sie etwas ganz anderes darstellt. Es belustigt mich, festzustellen, wie hier im LF bei diversen Anlässen versucht wird, semantisches Terrain zu besetzen. Sprachliche kommunikative Kompetenz und soziale kommunikative Kompetenz sind zwei paar Schuhe.
> Zu Punkt 2 nehme ich an, dass es nicht "merkt man davon nämlich nichts" > heißen sollte, sondern "merke ich nämlich nichts davon", aber das ist ja > wieder eine Frage der kommunikativen (Entschuldigung ;-) Intention. Seine > wohl rhetorisch gemeinte Frage könnte sich Koll. Wallner einmal ernsthaft > stellen.
E.W.: Wenn Sie schon mir nicht glauben - in diese Diskussion haben sich auch Koll. Forstner als Anglist und Koll. Eidenberger als Vater eingeschaltet - beide haben in Sachen mangelnder Analytik bei "You & Me" dieselben Beobachtungen gemacht wie ich.
MfG
Erich Wallner
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