Ich kenne sogar eine AHS-Lehrerin, die auf eigene Kosten
eine Montessori-Ausbildung um mehr als 30000 öS macht,
-die Materialien, die sie anschleppt gar nicht mitgerechnet-
um dann zu versuchen, das Gelernte irgendwie in diese kontraproduktiven Strukturen hineinzuschummeln.

Daniela Kranz schrieb:

> kurt_winterstein@nextra.at schreibt:
> >Also ich würde einmal riskieren, Bedingungen zu schaffen, unter denen
> >sich die SchülerInnen nicht im 50-Minuten-Takt alle zugleich sich für
> >das Gleiche interessieren müssen, also Bedingungen, die ihren
> >Interessen und Bedürfnissen entsprechen.
>
> lieber kollege!
> ich kann das nur unterstreichen!
>
> ich habe selbst überaus gute erfahrungen (seit vielen jahren) damit
> gemacht. anders wäre es auch gar nicht leistbar allen kindern gerecht
> zu werden. denn selbst innerhalb einer jahrgangsklasse sind die
> leistungsunterschiede manchmal gewaltig. 50 minuten mit allen kindern
> gleich schnell dasselbe zu machen würde mich sogar in teufels küche
> bringen. die leistungsstarken würden sich fadisieren und den
> unterricht stören, die leistungsschwachen aussteigen.
>
> > Die entsprechenden reformpädagogischen
> >Ansätze gab's bereits sogar in Österreich, das in dieser Hinsicht
> >momentan ja jämmerlich hinten liegt.
>
> wenn es Sie tröstet: im VS bereich tut sich einiges. aber ich kenne
> auch HS-kollegInnen, die da sehr bemüht sind.
> >
> >P.S. Zur zitierten "Gleichheitstheorie" von Josef Zwickel: Das
> >herrschende Schulsystem tut so, also ob alle SchülerInnen gleich
> >seien, zugleich das Gleiche machen sollten. Ist ein Blödsinn. Da hat
> >er recht.
>
> smile...

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