Lieber Kollege Wallner
Die Details betreffend Präsentation kann ich Ihnen spontan nicht sagen. Ich werde mich aber bei meinen "kaufmännischen" Kollegen erkundigen. Schöne Grüße J.Zwickl
----- Original Message -----
From: "Erich Wallner"
To: "Josef Zwickl"
Cc: "!Lehrerforum"
Sent: Sunday, June 02, 2002 9:38 PM
Subject: Re: LF: BHS-Matura
> S.g. Kollege Zwickl!
>
> Danke für die Informationen, jetzt kenne ich mich schon besser aus.
> Gewußt hätte ich noch gerne:
>
> 1. Wenn das Projekt von einer Gruppe von SchülerInnen erarbeitet wurde
(d.h. von 3-5,
> nehme ich an, oder können es noch mehr sein?), dann wird ja jede/r
TeilnehmerIn
> schwerlich nur seinen / ihren eigenen Anteil daran präsentieren
> können,
sonst wäre das
> Ergebnis eben nicht das einer Gruppe. Bedeutet das dann aber, daß
> diese
Gruppenmitglieder
> alle die gleiche (power-point) Präsentation vorlegen können? Das wäre
> ja
der logische
> Abschluß: Wenn schon das Projekt eine Gemeinschaftsarbeit ist, dann
folgerichtigerweise
> auch dessen Präsentation. Wo bliebe aber dann der individuelle
Prüfungscharakter?
> Kollege Till schreibt, daß die Projekte bereits einmal vor der Matura
> im
Team präsentiert
> und benotet wurden: Wie unterscheidet sich diese Team-Präsentation von
> der Matura-Präsentation? Und bekommen bei der Team-Benotung immer alle
automatisch dieselbe
> Zensur?
>
> 2. Bedeutet "Präsentation" die Vorstellung des erreichten Ergebnisses,
oder die
> Beschreibung des Weges dorthin, also auch das Anführen von Irrwegen
> und
Sackgassen = eine
> Art Logbuch? Wenn ich die Sache richtig verstehe, dann geht es bei
> einem
schulischen
> Projekt ja in erster Linie um das Erlernen der Arbeitstechnik und
Verfahren, der
> Sozial-Kompetenz in der Gruppe etc.
>
> 3. Warum ist EIN Gruppen-Projekt um soviel besser als MEHRERE
Einzel-Projekte, wie wir sie
> jetzt an der AHS in der Form der Spezialgebiete haben, daß dafür
> gleich
die ganze Matura
> geändert werden muß?
> (Diese Frage ist rhetorisch gemeint und geht nicht an Sie, Kollege
Zwickl - Sie haben Ihre
> Vorbehalte ja schon angemeldet.)
>
> MfG Erich Wallner
>
>
> > Josef Zwickl schrieb:
> >
> > Da von mehreren Kollegen der Wunsch kam, die Unterschiede zwischen
> > AHS-
und BHS- RP
> > aufzuzeigen, möchte ich einige Zeilen dazu schreiben. Ich beziehe
> > mich
aber nicht auf
> > die gesamte BHS sondern nur auf die HAK.
> >
> > Schriftliche Reife- und Diplomprüfung: Verpflichtende Prüfungen: D,
> > eine
lebende
> > Fremdsprache (E, F, It), Diplomarbeit (8-stündig, Rechnungswesen-
> > und Betriebswirtschaftsteil), Mathematik (optional). Mündliche
> > Reifeprüfung: Lebende Fremdsprache (die nicht schriftlich
gewählt wurde;
> > entfällt, wenn Mathematik schriftlich gewählt wurde),
Betriebswirtschaftliches
> > Kolloquium (bestehend aus Projektpräsentation* und Prüfung über den
> > Ausbildungsschwerpunkt **), Wahlfach (aus dem Gegenstandskanon frei
wählbar).
> >
> > *Projekt wurde im Rahmen des jeweiligen Ausbildungsschwerpunktes
> > während
des 4. u. 5.
> > Jg. in Gruppen durchgeführt und wird meist mittels Powerpoint-Show
präsentiert.
> > **Ausbildungsschwerpunkte sind schulautonom unterschiedlich
> > festgelegt:
In unserer
> > Schule: Informationstechnologie, Controlling, Unternehmensgründung,
Marketing.
> >
> > Es gibt in der HAK weder Spezialgebiete noch fächerübergreifende
> > oder Schwerpunktprüfungen. Schöne Grüße
> > Josef Zwickl
--
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