Erich Wallner wrote:
>
> S.g. Direktor Adam!
> In diesem Sinne möchte ich auch Ihren letzten Satz modifizieren:
> "Sicher kann die ÖPU diskutieren, was sie will, geschehen tut aber
> das, was die Ministerin vorschlägt".

Lieber Kollege Wallner, ich möchte noch eine Modifikation anhängen: Die ÖPU diskutiert, berät oder verhandelt im Ministerium, während die FCG-Mehrheit Diskussion und Aktion in der Gewerkschaft (BSL, EBSL, Rundschreiben an GBA...) mit dem Hinweis abblockt, solange nichts ministeriell-ofizielles auf dem Tisch liege, könne die Gewerkschaft nicht, dürfe die Gewerkschaft nicht die KollegInnen verunsichern, wo der Gesetzestext offiziell noch gar nicht vorliegt. Weißmann und ÖPU-Freunde aktiv mit den Parteifreunden im Ministerium, Weißmann und FCG-Kollegen abwartend und abwiegelnd in der Gewerkschaft. Ob die Ministerin tut, was ihre berater vorschlagen oder ihre Berater tun, was die Ministerin vorschreibt, ist schwer auszumachen und unterm Strich belanglos. Von Belang ist das Abblocken offensiver Gewerkschaftsarbeit, der Verzicht aufs rechtzeitige noch vor den Ferien) Vorbereiten von Kampfmaßnahmen, die ab September greifen und die der Regierung öffentlich und deutlich machen, dass es uns lehrerInnen ernst ist
- mit der Forderung nach KV-, Kustodiats-, Bildungsberatungswerteinheiten
- mit der Forderung nach umgehender Senkung der KlassenschülerInnenzahlen
- mit der Forderung nach deutlicher Anhebung der Anfangsbezüge = LehrerInnenpaket, das lt. Zentralvorstandsbeschluss vom 27.5.seit dem 15.Juni Kampffrage ist (jedenfalls hab ich als Bundessektions- und Zentralvorstandsmitglied bis heute nix von einem Verhandlungsangebot der Regierung oder von Verhandlungserfolgen meiner Vorsitzenden gehört)
- mit der "Doppelpack"-Gehaltsforderung nach deutlicher Gehaltserhöhung (volle Inflation + Wirtschaftswachstum)
- mit der Forderung nach personellen (zusätzliche WE) und finanziellen (Schulbudgets, Ausstattung, Software, LehrerInnenfortbildung usw.) Ressourcen für die geplanten Maßnahmen der SCHOG-Novelle (Oberstufenreform, IKT bzw. Dienstposten für ausreichend kleine Lerngruppen in den Hauptschulen). Gegen den von der UBG organisierten LehrerInnenstreik in Vorarlberg, gegen den Bildungsprotestzug von Bregenz bis zum Minoritenplatz oder gegen die von FSG organisierte und von der UG unterstützte Demonstration der Exekutive zu polemisieren, wie es Kollege neugebauer und FCG-Vorsitzende tun, ist kontraproduktiv und arbeitet der Regierung in die Hände, die im Auftrag der Industriellenvereinigung auf neoliberal ein Budget saniert, und damit basta. Gemeinsam sind wir stark,meint Reinhart sellner
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