Aufregung über Schulessen per Fingerprint

Wien - Ein Fingerabdrucklesegerät im Gymnasium Polgarstraße (Donaustadt)
sorgt für Kontroversen: Denn dort wird das Mittagessen per Daumenprint
ausgegeben; die Schüler bestätigen ihre Menüwahl an einem Lesegerät.
Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl und der Datenschützer Hans
Zeger von der "Arge Daten" stehen dem System kritisch gegenüber. Zeger: Die
Schule verfolge wohl das "bildungspolitische Ziel, Kinder möglichst früh an
Überwachung zu gewöhnen". Brandsteidl kündigte eine rechtliche Überprüfung
an. Der Schuldirektor versteht die Aufregung nicht, das System gebe es seit
zwei Jahren. Die Eltern seien einverstanden - und wer wolle, könne
Chipkarten verwenden. (APA, frei)

© DER STANDARD, 26. Juni 2002

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