Bettina Stadlbauer (SP-Frauensekretärin) unternimmt laut PRESSE (22.7.2002) einen Vorstoß zur teilweisen Aufhebung der Koedukation, da Mädchen und Buben unterschiedliche Schwächen aufweisen, die getrennt besser gefördert werden könnten.
Mein Kommentar: Ich bin höchst erstaunt darüber, dass auc dieser Richtung solch "reaktionäre" Vorschläge kommen. Ich sehe darin aber einen Hoffnungsschimmer in der SP-Bildungspolitik. Wenn man unnötige ideologische Hemmschuhe weglässt, werden die Vorschläge ganz realistisch.
Bisher war es ja immer ein ideologisches Dogma der SP, dass alle Kinder gleich seien. Plötzlich erkennt man, dass das in der Realität nicht ganz so ist und Mädchen überwiegend andere Stärken haben als Buben. Ich finde diesen Vorstoß der Dame sehr interessant. Es fragt sich freilich, wann sie von der Parteimaschinerie wieder zurückgepfiffen wird.
Schöne Grüße
Josef Zwickl