SG. KOLLEGE ZWICKL1
Bettina Stadlbauer (SP-Frauensekretärin) unternimmt laut PRESSE (22.7.2002) einen Vorstoß zur teilweisen Aufhebung der Koedukation, da Mädchen und Buben unterschiedliche Schwächen aufweisen, die getrennt besser gefördert werden könnten.
Mein Kommentar: Ich bin höchst erstaunt darüber, dass auc dieser Richtung solch "reaktionäre" Vorschläge kommen. Ich sehe darin aber einen Hoffnungsschimmer in der SP-Bildungspolitik.
LEIDER KANN ICH IHRE HOFFNUNG IN BEZUG AUF DIE BILDUNGSPOLITIK DIESER REGIERUNG NICHT TEILEN.
Wenn man unnötige ideologische Hemmschuhe weglässt, werden die Vorschläge ganz realistisch.
DAS GILT NATÜRLICH FÜR ALLE PATEIEN HERR ZWICKL!
Bisher war es ja immer ein ideologisches Dogma der SP, dass alle Kinder gleich seien.
HIER VERWECHSELN SIE DAS EINFORDERN VON CHANCENGLEICHHEIT DER SOZIALDEMOKRATEN UND UNTERSTELLEN DASS DIE SPÖ ALLE KINDER FÜR GLEICH BEGABT HIELTE.
CHANCENGLEICHHEIT IM SINNE EINES OFFENEN BILDUNGSZUGANGES HAT - NICHT NUR - ABER AUCH SEHR VIEL MIT DER ÖKONOMISCHEN SITUATION IN DER EIN KIND AUFWÄCHST ZU TUN.
VIELMEHR SIEHT DIE ÖVP MIT DEM KINDERGELD FÜR ALLE AUCH JENE SUPERREICHEN FAMILIEN FÜR FINANZIELL SO FÖRDERUNGSWILLIG, DASS SIE DEN GELDSEGENMIT DEM GIESSKANNE VERTEILT. IN DIESEM SINN IST ES WOHL EIN IDEOLOGISCHES DOGMA DER ÖVP, DASS ALLE KINDER GLEICH SEINEN. SCHÖN ZU WISSEN, DASS JETZT DIE KLEINE BILLAKASSIERIN ABGABEN LEISTET, DAMIT DIE REICHE UNTERNEHMERSGATTIN - DIE VIELLEICHT NIE EINEN CENT EINGEZAHLT HAT - EIN KÖRBERLGELD BEKOMMT.
Plötzlich erkennt man, dass das in der Realität nicht ganz so ist und Mädchen überwiegend andere Stärken haben als Buben. Ich finde diesen Vorstoß der Dame sehr interessant. Es fragt sich freilich, wann sie von der Parteimaschinerie wieder zurückgepfiffen wird.
ICH GLAUBE KAUM DASS DIE PARTEIMASCHINERIE SO GUT FUNKTIONIERT WIE Z.b. IM FALLE VON PÜHRINGER UND CO. - DAS WAREN SCHON GEKONNTE RÜCKWÄRTSSALTI DIE ÖVP-LANDESHAUPTLEUTE IN ALLER MEDIALER PRÄSEZ VORFÜHRTEN - ABER DARAN HABEN SIE SICH BESTIMMT SCHON GEWÖHNT.
KOLL. ZWICKL - WER IM GLASHAUS SITZT, DER SOLLTE BESSER NICHT MIT STEINEN WERFEN
MIT KOLL. GRÜSSEN
H. TILL
Schöne Grüße
Josef Zwickl