Freut mich, dass Sie sich auch nicht als Fachmann
bezeichnen. Zum Einstieg möchte ich Ihnen einfach
einen kleinen Satz eines Fachmannes (Herr Galtung)
anbieten, der da sagte:
"Der 11. September war eine Reaktion!"
Zitat Ende.
Einfach zum Nachdenken
Kurt Winterstein

Josef Zwickl schrieb:

> Gibt es Zusammenhänge zwischen der Beurteilung der Lehrertätigkeit und
> der Anschaffung von Abfangjägern? Die Antwort ist eindeutig JA.
> Warum?
> Jeder Mensch ist schon in der Schule gesessen, oftmals vielleicht nur in der
> Sonderschule. Aber er/sie fühlt sich aber bestens geeignet, das Schulsystem
> oder die Lehrer zu kritisieren. Ähnliche Fachleute gibt es auch bei der
> Beurteilung der Straßenverkehrssituation.
> Die Abfangjäger-Geschichte ist natürlich auch so ein Thema, wo sich flugs
> eine ganze Reihe befähigt sieht, die Notwendigkeit dieser Fluggeräte zu
> beurteilen. Es ist die Story auch wunderbar dazu geeignet, politisches
> Kleingeld damit zu machen. Man könnte die Verteidigung unseres Luftraumes
> einem anderen Land überlassen und das überschüssige Geld in Sozialprojekte
> fließen lassen. Interessant erscheint mir als außenstehenden Betrachter,
> dass heute genau jene Kreise die Verteidigung des österreichischen
> Luftraumes ablehnen, die unsere Neutralität bis zu den Zähnen verteidigen
> oder besser verteidigt haben. Meine einfache Frage an diese Fachleute wäre,
> wie sie sich die Verteidigung des Luftraumes ohne Abfangjäger vorstellen.Mir
> persönlich fehlt diese Vorstellungskraft obwohl ich lange Zeit in der Miliz
> gedient habe. Ich habe allerdings so meinen leisen Verdacht: Vielleicht ist
> es so, dass sich die Abfangjäger-Gegner doch Gedanken machen über die
> Verteidigung des Luftraumes aber die Neutralität einfach ein paar Meter über
> dem Boden auslaufen lassen wollen (Einschleifregelung). Es könnte aber auch
> sein, dass man sich -wie schon während der 70er Jahre praktiziert- still und
> heimlich von der NATO verteidigen lassen möchte. Es könnte aber auch sein,
> dass angenommen wird, Österreich würde niemals in Flugzeugattentate o.ä.
> verwickelt und wenn schon, dann würde die Flugabwehr halt einmal
> hinaufschießen. Vielleicht habe ich aber andere Möglichkeiten einfach
> vergessen. Aber ich werde sie noch erfahren, so denke ich.
> Man verzeihe mir den unleisen Sarkasmus, aber man sollte sich dieses Thema
> wirklich nicht zu einfach machen. Ich bin gespannt, ob mich jemand zum
> Unterschreiben bewegen kann.
> Schöne Grüße
> Josef Zwickl
> ----- Original Message -----
> From: "Kreidekreis"
> To: "Lehrerforum"
> Sent: Friday, July 26, 2002 11:46 AM
> Subject: LF: Volksbegehren gegen Abfangjaeger
>
> > Josef Gary Fuchsbauer leitet sich mit dem Inhalt identifizierend mit
> freundlichen Grüßen an das LF weiter:
> >
> > Friedenswerkstatt Linz, Waltherstr. 15b, A-4020 Linz, Tel. (0732) 77
> > 10
> 94, Fax (0732) 79 73 91
> > e-mail mailto:friwe@servus.at, Internet http://www.friwe.at,
> Kontoverbindung: Konto 6274146, BLZ 34777, Raiffeisenbank Perg
> >
> > Bürozeiten: Mi 16-19 Uhr, Do 16-19 Uhr, Fr 14-17 Uhr
> >
> > FriWe-Rundbrief, 25. Juli 2002
> >
> > INHALT:
> >
> > 1. Volksbegehren gegen Abfangjäger 29. Juli bis 5. August 2. Die
> > guernica 3/2002 zum Thema "Abfangjäger" ist erschienen! 3.
> > Aktionstag gegen Abfangjäger
> >
> > FriWe-Rundbrief abbestellen: e-mail an mailto:friwe@servus.at
> >
> > 1) Volksbegehren gegen Abfangjäger 29. Juli bis 5. August
> >
> > Das Volksbegehren gegen Abfangjäger liegt von Montag, 25. Juli bis
> > 5.
> August österreichweit auf. Die Friedenswerkstatt Linz ruft
> > alle auf, das Volksbegehren zu unterschreiben. Die Bundesregierung
> > will
> den Ankauf neuer Abfangjäger durchziehen, obwohl die
> > Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist. In wessen Interesse der Ankauf
> > ist,
> zeigt die Liste der Initiatoren der Pro-Abfangjäger-Gruppe
> > "Sicherer Luftraum": die Wirtschaftskammer, die
> > Industriellenvereinigung
> und die Offiziersgesellschaft werben für die Abfangjäger.
> >
> > Die Kosten: Die Gesamtkosten der Eurofighter (inkl. Bewaffnung,
> > Betriebs-
> und Ausbildungskosten) werden sich nach Berechnungen der
> > deutschen Luftwaffe und des SPÖ-NR-Klubs auf 80 Milliarden öS
> > belaufen.
> >
> > Die Profiteure: Der europäische Rüstungskonzern EADS ist der
> Hauptprofiteur des Abfangjäger-Kaufes. Während für die Währungsunion
> > die Sozialkassen gekürzt werden, haben sich die EU-Mächtigen darauf
> verständigt, die Rüstungsausgaben sukzessive anzuheben.
> >
> > Die Lobbyisten: Frank Stronach avanciert zunehmend zum Strohmann für
> Daimler-Chrysler, dem Hauptaktionär von EADS, der jedes Jahr
> > Milliardenaufträge an Stronachs Magna-Konzern vergibt.
> > Finanzminister
> Strasser, Ex-Kanzler Vranitzky, Bank-Austria-Chef Randa,
> > Ex-SPÖ-Bundesgeschäftsführer Rudas u. a. bewegen sich im Dunstkreis
> > von
> Magna. Neben Androsch gab es auch heftigen Druck aus
> > Deutschland: Schröder und Stoiber machten gemeinsam Front für die
> Eurofighter.
> >
> > Die Geschmierten: Provisionen bis zu 7 % der Kaufsumme sind
> > international
> üblich und werden im Verborgenen ausbezahlt. Es kann nur
> > an der Oberfläche gekratzt werden: Der Ex-Bundesgeschäftsführer der
> > FPÖ,
> Gernot Rumpold, wurde von EADS mit der
> > Eurofighter-Bewerbung beauftragt, ORF und andere Medien profitierten
> > von
> ganzseitigen Werbeeinschaltungen. Auch Jörg Haiders
> > "Lakeside Software-Park" soll in den Genuss von EADS-Geldern kommen
> > ...
> >
> > Die Angeschmierten: Zählt man die geplanten Einnahmen aus
> > Studiengebühren
> und Unfallrentenbesteuerung in den nächsten 20 Jahren
> > zusammen, so kommt man auf ca. 80 Milliarden öS, die die Eurofighter
> kosten. Es sind die sozial Benachteiligten und
> > Hilfsbedürftigen, die angeschmiert werden. Denn: Aufrüstung und
> Sozialabbau sind zwei Seiten einer Medaille.
> >
> > Die Bedrohten: Die Eurofighter sind die Gabe Österreichs für die
> > Teilnahme
> an zukünftigen Kriegen der EU-Armee, die ab 2003
> > einsatzbereit sein soll. Diese hat einen Offensivauftrag, nämlich
> Militärinterventionen in einem Radius von 4.000 Km rund um die EU,
> > d. h. von Zentralafrika bis hinter den Ural. Scheibner hat bereits
> angekündigt, dass die österreichischen Eurofighter für
> > internationale Militäraktionen der EU-Armee zur Verfügung stehen
> > werden;
> Neutralität ade.
> >
> > Deshalb: Nein zu Abfangjägern!
> >
> > Mehr Informationen im Internet unter http://www.friwe.at und in der
> guernica 3/2002 (siehe nächsten Punkt).
> >
> >
> > 2) Die guernica 3/2002 zum Thema "Abfangjäger" ist erschienen
> >
> > Themen sind der Widerstand gegen Abfangjäger (Kosten, Profiteure,
> Lobbyisten, Geschmierte, Angeschmierte, Bedrohte;
> > Anti-Abfangjäger-Demonstration in Zeltweg, Interview mit dem
> > Sprecher der
> Plattform gegen Abfangjäger, Sage niemand ...), Schikanen
> > gegen Zivildiener, die Verschärfung des Militärbefugnisgesetzes, der
> > Weg
> zur europäischen Atombombe, die Militarisierung der EU, der
> > terroristische "Krieg gegen den Terror" (Massaker am Hindukusch,
> > Irak,
> Indien/Pakistan, Kriegslügen ...), die EU-Opposition in
> > Österreich und Norwegen, der "Krieg nach innen", die
> > EU-Osterweiterung,
> der rassistische "Integrationsvertrag" etc.
> >
> > Ein kostenloses Probeexemplar kann unter mailto:friwe@servus.at
> angefordert werden.
> >
> >
> > 3) Aktionstag gegen Abfangjäger
> >
> > Nein zu Abfangjägern!
> >
> > Eurofighter
> > = Milliarden für den Angriffskrieg
> > = Milliarden gegen den Sozialstaat
> >
> > Samstag, 27. Juli 2002, 10 Uhr
> > Taubenmarkt Linz
> >
> > --
> > Diese Liste wird vom Computer Communications Club
> > (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu
> > lassen, senden Sie ein
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> > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im
> > Nachrichtentext.
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