Im August-TREND SPEZIAL steht auf den Seiten 46 - 47 ein (Gast)artikel von
Hans Rauscher (dem STANDARD-Kolumnisten) mit dem Titel "Österreichs Größe
ist sein Mittelmaß".
Daraus zitiere ich eine für mich überraschende Passage:


"Bei einer möglichst gleichmäßigen Einkommensverteilung ist Österreich
Weltspitze: 'Bemerkenswerterweise nimmt Österreich mit seiner
Einkommensschere zwischen dem 'ärmsten Dezil' (zehn Prozent) und dem
'reichsten' (zehn Prozent) von nur 1 : 4,4 mit klarem Abstand den absoluten
Spitzenrang ein', schreibt der bekannte Wirtschaftsexperte Prof. Anton
Kausel in seiner Studie 'Ein halbes Jahrhundert des Erfolges. Der
ökonomische Aufstieg Österreichs seit 1945' (Wien 2001 / 2002). Das heißt,
die reichsten 10% der österreichischen Gesellschaft haben ein Einkommen, das
nur 4,4-mal so hoch ist wie das der ärmsten zehn Prozent. Das genaue
Gegenteil und absoluter Spitzenreiter beim Einkommensgefälle sind natürlich
die USA mit 1 : 19. Aber auch die Schweiz ist eine ziemliche
Klassengesellschaft mit 1 : 10."


Wer hätte das gedacht? (E.W.)

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