Aus dem heutigen STANDARD, Seite 6:



Harte Zeiten für Österreichs Staatsdiener

Wien - Die Beamten dürfen sich in der bevorstehenden Lohnrunde nicht allzu
viel erwarten. Die für den öffentlichen Dienst zuständige Vizekanzlerin
Susanne Riess-Passer (FPÖ) meinte, "die Bäume werden nicht in den Himmel
wachsen können".

Mit Fixbeträgen statt prozentuellen Erhöhungen will Riess-Passer mehr
Gerechtigkeit in das Gehalssystem bringen: "Die Lohnrunde 2003 wird darauf
basieren müssen, dass man mit einem Fixbetrag dafür sorgt, dass die kleinen
und mittleren Einkommensbezieher profitieren." Eine Inflationsabgeltung für
das heurige Jahr wird in der Herbstlohnrunde nicht mitverhandelt. Die Frage
werde im Jänner 2003 geprüft. Eine volle Abgeltung, wie sie
Finanzstaatssekretär Alfred Finz (ÖVP) in Aussicht gestellt hat, kann sich
Riess-Passer nicht vorstellen: "Es ist vereinbart, dass wir im Jänner 2003
die Inflation im Jahr 2002 evaluieren und über eine Regelung für diese Frage
nachdenken. Es ist nirgends vereinbart, dass es einen vollen
Inflationsausgleich geben wird."


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