Sg. Koll. Zwickl!


Sg. Koll. Till!
Da in Ihrem mail an Koll. Adam einige Grauslichkeiten bzw. Unrichtigkeiten enthalten sind .......melden.
Über die Zwecke von Schulden: Ich darf Sie erinnern, dass in Zeiten des realen Sozialismus in Österreich jährlich zweistellige Milliardenbeträge in die Verstaatlichte geflossen sind, nur weil man aus Gründen der Parteibuchwirtschaft dort keine Strukturveränderungen herbeiführen wollte. Da würde ich lieber Abfangjäger zu meinem Schutz kaufen.
Damals glaubte man mit diesen Zuschüssen Standorte und Arbeitsplätze halten zu können - was nur einige Zeit gelang. Da man nur unschwer erkennen kann, dass für die derzeitige Regierung dies nicht wirklich ein A-Thema ist (Semperit...), erscheint diese Vorgangsweise natürlich als Geldverschwendung. Das soll natürlich nicht heißen, dass in der Verstaatlicheten alles richtig gelaufen sei und unter dem Gesichtpunkt der Arbeitsplatzerhaltung nicht auch pol. "Klientelbetreuung" stattfand.
Seit Jahrzehnten  werden Milliarden an Subventionen in den landwirtschaftl. Bereich gepumpt - einen Bereich, wo teilweise gewaltige Überkapazitäten herrschen und  wo ein Skandal den anderen jagt. Einerseits gaukelt man uns den BIO-Feinkostladen Europas vor  und Herr Molterer schützt die kleine aber extrem einflußreiche Lobby der Großbauern, die nach Fischlers mutigem Konzept befürchten "betteln gehen zu  müssen".
Zitat Fischler: „Keine Einbußen für Bauern“Dass man die Förderung in der Zukunft besser rechtfertigen müsse, sei eine Notwendigkeit, wenn die Landwirtschaft nicht riskieren wolle, dass diese Direktzahlungen mehr und mehr in Frage gestellt werden. Das reformierte System sei für die Steuerzahler günstiger, und trotzdem bekäme der Bauer mit Ausnahme der Großbetriebe weiterhin gleich viel Geld. "Er wird obendrein endlich selber entscheiden können, was er anbauen und produzieren will und was nicht. Was daran schlecht sein soll, verstehe ich überhaupt nicht", so Fischler.
(es folgt Teil 2)