STANDARD 06 08 02

Attac: Keine Geiselhaft für Pensionen
Wien - Die globalisierungskritische Organisation Attac Österreich sieht durch den aktuellen Einbruch der Weltbörsen ihre Warnungen bestätigt und erneuert die Forderung, die Pensionssysteme nicht auf Aktienbasis umzustellen. Pensionen dürften nicht in die "Geiselhaft der Finanzmärkte" geraten. Stattdessen solle das solidarische Umlageverfahren gestärkt werden. Private und betriebliche Altersvorsorge soll lediglich auf freiwilliger Basis stattfinden und nicht staatlich gefördert werden.

"Die Rentner in den USA stehen heute vor der Vernichtung ihrer Altersvorsorge. Unsere Pensionen dürfen nicht den Kapitalmärkten überlassen werden", sagte Attac-Obfrau Karin Küblböck. Mit fünf Maßnahmen, darunter die Anhebung der Erwerbsquote von 67 Prozent auf das skandinavische Niveau jenseits der 80 Prozent, sei das Umlageverfahren zu stärken. (red)





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