kuntschik wrote:

> Wallner hat geschrieben:
>
>
>>Besonders prekär ist die Lage von gemobbten Beamten, die ja ein
>>
> lebenslanges
>
>>Dienstverhältnis eingegangen sind und alle Pensionsansprüche
>>
> verlieren, wenn
>
>>sie das Handtuch werfen.
>>
>
> Frage:
> Bedeutet dies ernsthaft, wenn ich nach 25 Dienstjahren kündige, weil ich
> eine Stelle in der Privatwirtschaft annehme, dass ich im Alter keine
> Pension von der Beamtenversicherung bekomme?
> Z.B. nur noch die 10-15 Jahre von der Algemeinen
> Pensionsversicherungsanstalt?
>
> Gruss - Werner



Das Adjektiv "alle (Pensionsansprüche)" im Text kann m.M. nicht stimmen.
Soviel ich weiß, wird man bei Selbstkündigung abgefunden, allerdings weiß
ich nicht, zu welchen Bedingungen. (Bei einer befristeten Lebensversicherung
z.B. ist jede vorzeitige Kündigung mit erheblichen finanziellen Einbußen
verbunden, weil dort erst die letzten Jahre das Kraut wirklich fett machen -
eigentlich sollten solche versicherungsmathematischen Gesetze überall gelten.)
Dazu kommt noch, daß ein aus dem Schuldienst ausgeschiedener Lehrer ja
irgendwo anders weitermachen muß. Weiß jemand eine adäquate Beschäftigung
für eine(n) mit z.B. Religion und Latein?

Wenn der Text also vermutlich einen sachlichen Fehler enthält, so habe ich
ihn doch deshalb gepostet, weil er die Problematik des einzigen Dienstgebers
aufzeigt - wer einmal einen Wickel mit dem LSR oder SSR hat, muß schon das
Bundesland wechseln.
Und wenn es "nur" um "normales" Mobbing geht, dann kommt mir doch vor, daß
ein Schulwechsel für einen Lehrer schwieriger zu verkraften ist als ein
Wechsel der Firma für einen Angestellten, wo das ganz normal ist.

MfG
Erich Wallner


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