erich.wallner@aon.at schreibt:
>Wenn man die Studiengebühr aus den Steuern finanziert, so zahlt die
>Krankenschwester, die auch nie in die Nähe einer Hochschule kommt,
>dafür, dass die Tochter des ihr vorgesetzten Chirurgen umsonst
>studieren darf. Verteilungspolitisch ist das Argument also falsch.

ein überaus befremdliches und meiner meinung nach dummes argument.
mit dieser argumentationslinie könnten kinderlose verweigern, dass mit ihren steuergeldern kinderbetreuungseinrichtungen und schulen finanziert
werden;
solche, die nie in ein museum, ein theater oder in eine oper gehen, könnten die abschaffung der finanziellen unterstützung für kulturelle einrichtungen und veranstaltungen verlangen; menschen die keine alten angehörigen haben, hätten kein verständnis für staatlich finanzierte altenbetreuung. nur um einige beispiele zu nennen. die liste ließe sich fortsetzen.

da hat er wohl nicht weit genug und lang genug nachgedacht, der herr glotz.

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