Lieber Kollege Lettner!

Mich wundert´s nicht. Die Herrschaften, denen es ....egal ist, ob die Kinder mit dem Postbus oder barfuß zur Schule kommen, die stets ein Loblied auf ein Privatunternehmen Österreich singen, und den Staat am liebsten abschaffen möchten, die übernehmen nicht die Argumentation des Arbeitgebers, die möchten gerne in einer Sklavenhalter-Kultur leben. Wer nicht arbeitet, der soll auch nichts essen. Die Herrschaften wollen uns die Daumenschrauben so fest anziehen, dass es noch eine "gewerkschaftliche" Forderung wird, auch Ostern und Weihnachten abzuschaffen. So schaut es aus in dieser vornehmen Gesinnungsgemeinschaft, die alles privat will, und keinen Staat! Das nun zu Ende gehende Experiment hat deutlich bewiesen, dass mit dieser Ideologie kein Staat zu machen ist. Ich kann mitr nur nicht erklären, warum gerade diese Leute unbedingt und mit vollem Bewusstsein "Staatsdiener" geworden sind. Oder war das ein subversiver Akt, um den Betrieb von innen zu zerstören, gleichsam Terrorismus?

mfG
Günter Wittek

PS. Wundert es Sie, dass manch einer von .... wünscht, dass man über ihre Gesinnung nichts schreiben soll dürfen außer Gutes?



----- Original Message -----
From: Heinz Lettner
To: lehrerforum@ccc.at
Sent: Sunday, September 15, 2002 6:34 PM
Subject: LF: re: UÜ


Lieber Kollege Quinn!

Mit großer Verwunderung nehme ich zur Kenntnis, wie nahtlos sie die Argumentation des Arbeitgebers übernehmen.

In diesem Fall bekommt man bezahlt was man arbeitet. Doch macht sich hier die generelle Linie, die der Arbeitgeber in den letzten Jahren verfolgt erneut bemerkbar.

Dort wo sich der Dienstgeber etwas erspart, kommt die Abrechnung nach geleisteten Stunden (siehe Matura). dort wo sich dieses System für die Lehrer positiv auswirken würde, wird auf die allgemeine Dienstpflicht verwiesen und weiterhin pauschaliert abgerechnet ( Lehrausgänge, Arbeitsformen mit besonderem Aufwand, Konferenzen an freien Tagen ............................... ..........................................................................................
.................
.......................................)

MfG Heinz Lettner



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