Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Durch einen Irrtum meinerseits kam zwar das Begleitschreiben, aber nicht der offene Brief an Frau STR DR. Pittermann an, den die EBSL der Sektion Höhere Schule einstimmig beschlossen hatte. Hiermit hole ich das nach.
Sehr geehrte Frau Stadträtin!
Mit großem Befremden haben die Delegierten zur Erweiterten Bundessektionsleitung Ihre Aussagen in der Presse vom 28.September 2002 registriert. Ihre Äußerungen spiegeln Vorurteile gegenüber den engagierten Pädagoginnen und Pädagogen Österreichs wider. Ihre Argumentation ist in keiner Phase nachvollziehbar und steht auch in krassem Widerspruch zu den Ergebnissen der Arbeitszeitstudie „LehrerInnen 2000“! Dort wird eindeutig nachgewiesen, dass die Lehrerarbeitszeit jener von Angestellten in der Privatwirtschaft entspricht, vielfach sogar darüber liegt. Wir sehen durchaus die Probleme der Bediensteten in diversen Sozialberufen und sind auch überzeugt, dass deren Leistungen oft nicht ausreichend honoriert werden. Dennoch ist es absolut inakzeptabel, dass dieses Problem auf Kosten der österreichischen Lehrerschaft gelöst werden soll. Es ist eine langjährige Forderung unseres Berufstandes, durch Bereitstellung ausreichender Ressourcen nicht nur für den reinen Bildungsbereich sondern auch für
Nachmittags- und
Ferienbetreuung die von Ihnen geforderte Erleichterung der Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung zu gewährleisten.
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