Bildung
Wenn man sich an die Erklärungen von Wolfgang Schüssel in Alpach
"Eigenbeträge im Schulbereich für jene, "für die es zumutbar ist", seien für ihn vorstellbar."
erinnert, so frage ich mich, was an Folgendem wahr sein könnte:
"Wer Schwarz-Blau wählt, muss mit Schulgeld rechnen",
warnt Wissenschaftssprecher Erwin Niederwieser(SPÖ). Er befürchtet,
dass die ÖVP über kurz oder lang und möglicherweise über den Umweg der
GATS-Abkommen das Schulwesen in Österreich zur Gänze privatisieren und dem
freien Markt überlassen wird.
Ob die späteren Dementis der ÖVP in dieser Frage überzeugend sind wage ich zu
hinterfragen, denn immerhin hat auch Bildungsministerin Gehrer im März 2000 knapp vor der
Einführung der Studiengebühren gegenüber "der Presse" noch erklärt: "Es ist
nicht mein Anliegen, Studiengebühren für eine Grundausbildung einzuführen.
Ich meine, es ist Aufgabe des Steuerzahlers, die Bildungsangebote in
Österreich von der Volksschule bis zu einem Doktorat zu bezahlen." Und kurze
Zeit später hat die selbe Ministerin die Studiengebühren mitbeschlossen !!!
Besteht also die Gefahr, dass über die Hintertür des GATS-Abkommen das Schulwesen
privatisiert wird?
Es wäre daher interessant ob jemand genauer informiert ist , wie Minister Bartenstein, der für Österreich die
Inhalte des GATS-Abkommens verhandelt, dies sieht.
MFG Herbert Till