Wählen mit 16 kam gut an
SN 10. Oktober 2002
85 Prozent der jungen Burgenländer wählten
EISENSTADT (SN, APA).
Die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre wurde bei den burgenländischen
Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen von den Jugendlichen in hohem Ausmaß
angenommen: Nach einer von der SPÖ durchgeführten, stichprobenartigen Auswertung machten vergangenen Sonntag mehr als 85 Prozent der 16- und 17-Jährigen von ihrem Wahlrecht Gebrauch.
Damit entsprach ihr Anteil in etwa der allgemeinen Wahlbeteiligung (85,5 Prozent). In vielen Gemeinden sei der Anteil noch weit höher gelegen, so SP-Landesgeschäftsführer Helmut Schuster: In Rohr und Heugraben schritten gar 100 Prozent der Jugendlichen zur Wahlurne. Geht es nach der SPÖ, soll "Wählen mit 16" künftig auch bei Landtagswahlen möglich sein - als "logische Konsequenz" aus den positiven Erfahrungen, so die SPÖ.
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