Die Direktoren sollen aber schon pragmatisiert bleiben, net? Und mehr Mitbestimmung der LehrerInnen bei der Direktorenbestimmung verlangen diese wohl auch nicht vorrangig, ganz zu schweigen davon, dass sich ein Lehrkörper künftig leichter von einem Direktor/einer Direktorin trennen können soll, vermutet

Timo Davogg

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Presse 16 10 02

AHS-Direktoren fordern Ende der Pragmatisierung

Mehr Mitbestimmung bei der Auswahl von Lehrern verlangen die Wiener AHS-Direktoren.

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WIEN (b. l.) Die Pragmatisierung von Lehrern ist für Alf Mathuber, Direktor der AHS Polgarstraße und Vorsitzender der Standesvertretung der Wiener AHS-Direktoren, und seine Kollegen "nicht mehr notwendig". Zwar wolle man an den Schulen kein "Hire-and-fire-System". Die Schulleiter sollten aber bei der Auswahl ihrer Lehrer mehr Handlungsspielraum haben. Das forderten die Wiener AHS-Direktoren auf einer Pressekonferenz am Dienstag.

Im Rahmen der Schulautonomie hätten die Schulen derzeit die Möglichkeit, eigene Profile zu entwickeln und Schwerpunkte zu setzen. Aber nicht jeder Lehrer passe an jede Schule. Auf die Auswahl der Pädagogen für "ihre" Schulen hätten die Schulleiter derzeit jedoch keinen Einfluß.

Auch die Trennung von Lehrern solle leichter werden, forderte Günter Schmid, Direktor der Sir-Karl-Popper-Schule.




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