Während die GÖD noch über die vorenthaltene Nachzahlung für 2000 Verhandelungen aufnehmen möchte, siehe KURIER "Dicke Luft vor der Beamten-Runde", geht es anderswo zukunftsbezogener und zielstrebiger voran! (Paradox, aber wahr: Manchmal muss man auch stehen bleiben, um sein Ziel schneller zu erreichen.)

Günter Wittek

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ÖBB-Boykott: Donnerstag folgt das gesamte Bahn-Personal

Die Eisenbahner protestieren mit dem "Dienst nach Vorschrift" gegen einen ihrer Ansicht nach massiven Überhang an Überstunden. Außerdem will die Belegschaft ein derzeit diskutiertes Maßnahmenpaket verhindern, mit dem das Management den Personalabbau vorantreiben und einzelne Unternehmensbereiche ausgliedern will. Bis 2007 sollen rund 7.000 der derzeit 47.000 ÖBB-Mitarbeiter abgebaut werden.

Sowohl Vorstand als auch Belegschaft zeigten sich zuletzt weiter gesprächsbereit. Einen Termin für neue Verhandlungen gibt es aber nicht.

Der oberste Eisenbahngewerkschafter Wilhelm Haberzettl kritisierte am Mittwoch erneut den Vorstand. Dessen Verhalten in der gegenwärtigen Auseinandersetzung sei "höchst merkwürdig". Trotz der personellen Engpässe vor allem bei den Triebfahrzeugführern und Zugbegleitern sowie "Überstundenleistungen in Millionenhöhe" habe das ÖBB-Management "nichts anderes zu tun, als ein Paket der sozialen Grausamkeiten mit Lohn- und Sozialdumpingmaßnahmen zu schnüren."

Zur Forderung der Gewerkschaft nach Rücknahme des geplanten Strukturpaketes meinte der Vorstand: "Die Gewerkschaft hat in den vergangenen Tagen ständig neue Themen angesprochen, die als Begründung für ihre Aktionen dienten". Nur so lasse sich das "plötzliche Auftauchen" dieser Forderung erklären. Die ÖBB würden jedenfalls "alles daran setzen, um die nötigen Strukturen zu schaffen, dass im vollliberalisierten Markt das Unternehmen ÖBB wettbewerbsfähig und zukunftsorientiert handeln kann", hieß es in der Aussendung




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