Mag schon sein, dass die Bedrohung durch sanfte Drogen gering ist im Vergleich zu Alkohol und Nikotin.
Aber klar sollte hoffentlich auch sein, dass Leute, die Drogen konsumiert haben, keinesfalls ans Steuer eines Autos gehören und damit die Sicherheit im Straßenverkehr (auf den Schulwegen) gefährden dürfen.
Wer hat denn die jetzige Regierung daran gehindert, dass sie Geräte anschafft, um verlässliche Drogentests durchführen zu können? Die "Leistung" dieser Regierung war es doch, bei der Exekutive wie noch nie zuvor Personal abzubauen, dass für solche Massnahmen keine Ressourcen zur Verfügung standen. Wenn jetzt aus dem schwarzen Lager tönt, ach wie schrecklich die Situation ist, dann sollten diese Leute endlich erkennen, wer die Verantwortung für diese Situation trägt.
Über Van der Bellen kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber in einem hat er hundertprozentig recht, nämlich dass die ÖVP unter der Schüssel-Khol-Riege den Alois Altzheimer zu ihrem Schutzpatron gemacht hat.
Günter Wittek
----- Original Message -----
From: Erich Wallner To: 'Lehrerforum'
Sent: Thursday, October 31, 2002 6:09 AM
Subject: LF: Drogen
In meiner - und womöglich sogar in Direktor Adams - Schule wird in mehreren Gegenständen immer wieder das Thema "Drogen" behandelt. Hier eine WHO-Statistik, die in entwickelten Ländern Alkohol + Tabak als Risikofaktoren mit der Gewichtung von über 23% ausweist, illegale Drogen (d.h. harte und weiche zusammen) mit gerade mal 1,8%. Vielleicht sollte man sich einmal gemütlich beim Heurigen zusammensetzen und die Pioritäten neu diskutieren?
Erich Wallner
DER STANDARD
Do./Fr., 31. Okt./1. Nov. 2002, Seite 6
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