Eine interessante Wende einer abtretenden Ministerin -
ihre letzten Amtshandlungen.
Die Frau, die einst ein Budget zu sanieren hatte, und kein Verständnis für unsere Forderungen nach gerechter Bezahlung, versorgt nun ihre Haberer mit "arbeitslosen Einkommen". Nun wissen wir (einmal mehr), was wir von dieser "Sparpolitik" zu halten haben.
Günter Wittek
PS.: Ich bin neugierig, ob sich die fcg-ler von der Vorgangsweise der Ministerin distanzieren oder diese Verhaltensweise als ganz normal zur Kenntnis nehmen oder gar verteidigen?
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Gefunden unter:
OTS0078 5 II 0218 SPK0001 07.Nov 02
Kräuter: Gehrer versorgt Ex-ÖAAB-Obmann im Ministerbüro Aufblähung des Ministerbüros um 50 Prozent
"Ein Jahr nach dem kleinen Untersuchungsausschuss zum Thema Ministerbüros vergrößert Bundesministerin Gehrer ihr Kabinett um 50 Prozent, sodass nunmehr 14 Referenten, acht Sekretariatskräfte und zwei Chauffeure direkt für Gehrer tätig sind", kritisiert heute SPÖ-Rechnungshofsprecher Günther Kräuter, der gleichzeitig festhält, dass die ÖVP nichts aus den Skandalen rund um die Gehälter in den Ministerbüros gelernt habe.
"Eine extreme Brüskierung des Steuerzahlers ist darüberhinaus die Tatsache, dass wenige Wochen vor Neuwahlen der Ex-Abgeordnete und Ex-ÖAAB-Bundesobmann Höchtl, der mehr als 20 Jahre ein arbeitsloses Einkommen bezog und deshalb seine politischen Ämter zurücklegen musste, als 'Sonderbeauftragter' von Gehrer in deren Ministerbüro installiert wird", so Kräuter. Die Aufgaben des Sonderbeauftragten Höchtl werden laut Geschäftseinteilung auch durch acht Beamte der Abteilungen I/10 und V/2 ausgeübt. "Ex-ÖAAB-Chef Höchtl wird von seiner Kurzzeitnachfolgerin und nunmehrigen ÖAAB-Bundesobmann-Stellvertreterin Gehrer auf Kosten der Steuerzahler versorgt", empört sich Kräuter.
Neben Höchtl arbeitet auch die Tochter von ÖVP-Generalsekretärin Rauch-Kallat, Mag. Rauch-Keschmann, aufgrund eines der vom Rech- nungshof heftig kritisierten Leiharbeitsverhältnisse als zweite Presse- sprecherin im Kabinett von Gehrer. "Höchtl und Rauch-Keschmann sind ein Synonym für die ÖVP-ÖAAB-Versorgungspolitik der zu Ende gehenden Ära von Bundesministerin Gehrer".
OTS0078 5 II 0218 SPK0001
----- Original Message -----
From: Arnold Gritsch
To: Reinhart Sellner ; Lehrerforum
Sent: Tuesday, November 05, 2002 11:48 PM
Subject: Re: LF: göd-zentralvorstand: gehaltsabschluss
Und der Vorsitzende Neugebauer kandidiert auf einem sicheren Nationalratsplatz für die ÖVP, höre ich richtig? Wenn ja, dann ist die GÖD tatsächlich ein Musikantenstadel und freut sich auf die Dummheit ihrer Mitglieder, die diesen Seilschafts-Balance-Akt des hohen FCG-Herrn = Verhaberung mit Gehrer und Co. nicht durchschauen.
Mein Beileid, liebe GewerkschaftskollegInnen
Arnold Gritsch
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