Liebe Kolleginnen und Kollegen!
In seinem letzten Posting wehrt sich Kollege Sellner dagegen, dass die UG in ein kommunistisches oder grünes Eck gestellt wird und betont deren Unabhängigkeit. Für mich stellt sich hier die Frage: "Unabhängig wovon?"
Dass die ÖLI-UG nicht einer sozialdemokratischen oder christlich-sozialen Gesinnungsgemeinschaft zuzurechnen und damit von ihr "unabhängig" ist, wird Kollege Sellner nicht bestreiten. Soweit ich Kollegen Sellner kenne, steht er durchaus zu seiner Weltanschauung, die er, wenn er in eine Gewerkschaftssitzung geht, wohl nicht bei der Eingangstür abgibt. Er als hoher Funktionär der ÖLI-UG kandidiert bei den kommenden Nationalratswahlen auf Platz 13 der Wiener Landesliste der KPÖ. Ich behaupte damit nicht, dass jeder Anhänger der ÖLI-UG Kommunist ist. Ich behaupte aber sehr wohl, dass es ein hoher Funktionär dieser Gruppierung ist, der in der ÖLI-UG meines Wissens hohe Akzeptanz besitzt.
Was den Gehaltsabschluss betrifft, kann man natürlich unterschiedlicher Ansicht sein. Die 20-Minuten-Verhandlung war meiner Meinung nach ein bewusstes Manöver der Frau Vizekanzlerin. Es gab lange und kontroversielle Diskussionen. Noch am Vortag wurde auf Expertenebene stundenlang verhandelt. Für die Medien sollte es aber wohl nach einem schnellen und damit von der Vizekanzlerin gewollten und durchgesetzten Ergebnis aussehen.
Mit kollegialen Grüßen
Eckehard Quin
P.S.: Ich habe diese Nachricht schon vor 10 Stunden ans Lehrerforum geschickt. Da sie nicht angekommen ist, versuche ich es nochmals.
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