Lieber Kollege Wallner!
> Wenn einer, der für eine Minipartei auf einer Landesliste (!) an
> 13(!!) Stelle kandidiert, von Koll. Adam und Koll. Quin als belastet -
> weil nicht unabhängig genug - angesehen wird, dann muß man sich schon
> fragen, wie unbelastet einer ist, der sich für die Kanzlerpartei auf
> der Bundesliste (!) an sechster (!!) Stelle nominieren läßt (und sich
> damit sein - wie ich annehmen muß - drittes Einkommen sichert) ???
Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich sehe Kollegen Sellner nicht als "belastet" an. (Ich nehme an, damit soll etwas Negatives gemeint sein.) Prinzipiell befürworte ich es, wenn sich jemand zu seiner Weltanschauung bekennt und zu dieser steht, auch wenn ihm der Wind vielleicht ins Gesicht bläst. Woran ich mich stoße, ist diese Betonung einer "Unabhängigkeit", mit der suggeriert werden soll, man stünde keiner politischen Richtung nahe. Das ist - wenn Sie so wollen - Etikettenschwindel. Daran stoße ich mich, und nicht an der Kandidatur irgendeines Gewerkschaftsfunktionärs für irgendeine politische Partei.
Mit kollegialen Grüßen
Eckehard Quin
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